Neue Kampagne für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr

Mit einer neuen Initiative unter dem Titel "Mehr Achtung" werben das Bundesverkehrsministerium und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat für mehr Rücksicht im Straßenverkehr.

Im Straßenverkehr mangelt es häufig an Rücksicht.
Im Straßenverkehr mangelt es häufig an Rücksicht. (Bild: dpa)

Minister Volker Wissing (FDP) sagte: "Verkehrssicherheit ist Teamarbeit." Auf Fahrrad oder Motorrad, zu Fuß, in Bus, Lkw oder Auto - alle seien gefordert, für ein gutes Miteinander auf Straßen und Radwegen zu sorgen. Nötig seien mehr Aufmerksamkeit, Rücksicht und Respekt.

Die Kampagne soll bundesweit auf digitalen Außenwerbeflächen, in Printmedien und im Internet zu sehen sein. Botschaften lauten etwa "Auto, Rad, Lkw. Wir sitzen alle im selben Boot" oder "Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit".

Das sind die häufigsten Ärgernisse bei Autofahrern

Verkehrssicherheitsratspräsident Manfred Wirsch sagte: "Die innere Haltung ist im Straßenverkehr ein besonders wichtiges Thema." Wer Respekt und Rücksicht im Auto, in der Bahn, zu Fuß oder auf dem Fahrrad lebe, sei gelassener und sicherer unterwegs.

Wie der ADAC nach einer Umfrage unter Mitgliedern mitteilte, sind häufigste Ärgernisse beim Verhalten von Autofahrern zu dichtes Auffahren, aggressives Fahren, Ablenkung und Abbiegen ohne Blinken.

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