Neuer Podcast: Luxus lernen von Friedrich Liechtenstein

Berlin.  Der Welt abhandenkommen, das funktioniert im „Das Stue“ an der Drakestraße ganz hervorragend, besonders in diesen Tagen. Ein Krokodil im Eingangsbereich, rundherum die Bäume des Tiergartens – das Boutiquehotel schluckt seine Gäste mit der Imposanz der einstigen Königlich Dänischen Gesandtschaft. Auf der anderen Seite des Tunnels warten die Stadtflucht und die Annehmlichkeiten eines Fünf-Sterne-Hauses. Friedrich Liechtenstein sitzt allein auf der Terrasse mit direktem Zugang zum Zoologischen Garten. Ein Mann in seinem natürlichen Habitat.

Für FYEO, die neue Audio-on-Demand-Plattform von ProSiebenSat.1, hat der Berliner Musiker, Schauspieler und Entertainer den Podcast „Precious Exile“ aufgenommen. Liechtenstein ergründet darin auf seine unverkennbare Art die romantische Faszination, die von Hotels ausgeht. Von der bunten Überhöhung eines „Grand Budapest Hotel“ bis zu gruseligen „Psycho“-Motels am Highway. Eskapismus und Morbidität sind die Pole, zwischen denen er sich anekdotenerzählend bewegt. Den Anfang machen in Berlin „Das Stue“ und das „Regent“ am Gendarmenmarkt. Liechtenstein flaniert weltmännisch durch den Luxus, bewundert Bibliotheken, Aussicht und Kronleuchter. „Hotels wollen prahlen, sie wollen dich rumkriegen“, sagt Liechtenstein. Bei ihm habe das funktioniert, obwohl er, gebürtig aus Eisenhüttenstadt, einer Familie von Campern und FKK-Badern entstamme. „Als Kind dachte ich, alle Menschen, die nicht nackt baden sind richtige Schrottmenschen“, sagt er. „Die gehen dann...

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