Box-Showdown verschoben: Weltmeister "am Boden zerstört"
Der Vereinigungskampf im Schwergewicht zwischen den Box-Weltmeistern Tyson Fury (35/England) und Alexander Usyk (37/Ukraine) ist einen Tag nach der Absage neu angesetzt worden. Wie der Promoter Queensberry am Samstag erklärte, soll der Megafight nun am 18. Mai und damit gut drei Monate später als zunächst geplant in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad steigen.
Fury am Boden zerstört: „Fühle mich schlecht für alle“
Fury habe im Sparring einen tiefen Cut über dem Auge erlitten, der seine Teilnahme an dem ursprünglich für den 17. Februar geplanten Kampf unmöglich mache, war am Freitag mitgeteilt worden. „Ich bin absolut am Boden zerstört, nachdem ich mich so lange auf diesen Kampf vorbereitet habe und in so hervorragender Verfassung war. Ich fühle mich schlecht für alle, die an diesem großen Ereignis beteiligt sind, und ich werde fleißig auf einen neuen Termin hinarbeiten, sobald das Auge geheilt ist“, erklärte der 35-Jährige laut ESPN.
WBC-Weltmeister Fury (35 Kämpfe, 34 Siege, ein Remis) möchte sich gegen den WBA-, WBO- und IBF-Champion Usyk (21 Kämpfe, 21 Siege) zum unumstrittenen Weltmeister krönen. Diesen Status hatte sich zuletzt Furys britischer Landsmann Lennox Lewis im Jahr 1999 erkämpft. Damals galt der Träger des WBA-, WBC-, und IBF-Gürtels als unumstritten.