Neues zum "Jon Snow"-Comeback? Kit Harington über seine Rolle nach "Game of Thrones"-Aus

Wann und wie kehrt der "Game of Thrones"-Held zurück? Kit Harington gewährte am Sonntag auf der GoT-Convention exklusive Einblicke in seine Gedankenwelt rund um die Rolle des Jon Snow. George R.R. Martin bestätigte bereits eine Sequel-Serie.

Fast wäre ihm am Sonntagabend etwas zur viel diskutierten Jon-Snow-Sequel-Serie entschlüpft: Kit Harington (35) äußerte sich auf der offiziellen "Game of Thrones"-Convention zu seiner Rolle als Jon Snow im Fantasy-Drama - und verplapperte sich fast. So sprach der 35-Jährige über Johns Trennung von seinem tierischen Begleiter: dem Wolf Ghost: "Ich denke, Ghost hat einen Platz in... ich meine, er ist brillant in den Büchern", stotterte der Schauspieler zum Thema. Ob er "einen Platz in..." der Sequel-Serie haben wird? Harington begründete Jons Entscheidung damit, dass es einfach schwer sei, die Wölfe im Allgemeinen zu filmen. "Sie kosten mehr, als sie in 'Game of Thrones' der Show geben", zitiert ihn das Online-Magazin "Entertainment".

Zwar bestätigte das Branchenblatt "The Hollywood Reporter" erstmals im Juni, dass es eine "Game of Thrones"-Fortsetzung rund um Jon Snow geben soll, der Schauspieler hielt sich bislang mit weiteren Details jedoch zurück: "Das einzige, das ich darüber weiß, ist, dass ich nichts darüber weiß... George darf reden", ließ der 35-Jährige im "Happy Sad Confused-Podcast" im September verlauten. Laut "GoT"-Schöpfer George R.R. Martin soll es jedoch Haringtons Idee gewesen sein. Dies schrieb er in einem Blog-Beitrag wenige Tage später. Der Arbeitstitel laute "Snow".

Sinneswandel bei Harington?

Harington hatte also einen Sinneswandel, wie es scheint. So lehnte er es im Dezember 2018 noch vehement ab, nach dem Serien-Aus 2019 in das "GoT"-Universum zurückzukehren: "Würde ich zurückgehen wollen? Nie im Leben". Nichtsdestotrotz sei es ein "riesiger, emotionaler Umbruch" gewesen, diese "Familie" zu verlassen.

Auf der Convention schien es eine stille Übereinkunft gegeben zu haben, das "Snow"-Thema zu meiden. Weder die Moderatoren noch die Fans stellten im Rahmen eines "Q&As" Fragen hierzu. Der Fokus lag indes auf Jons dramatischem Ende. Da er Daenerys tötete, verbannte man ihn an die Mauer im Norden, wo er sein Dasein fristen musste - in Gedanken immer seine schrecklichen Vergehen. "Am Ende bereitet er sich vor, enthauptet zu werden, und er will es auch. Er ist fertig", versetzte sich Harington vor seinem Publikum einmal mehr in seine Rolle hinein. "Dass er an die Mauer geht, ist einerseits das größte Geschenk und andererseits der größte Fluch."