AC/DC: Schlagzeuger Phil Rudd wegen Anstiftung zum Mord verhaftet

Auf den letzten Promofotos von AC/DC zum kommenden Album fehlte Schlagzeuger Phil Rudd bereits, viel wurde über den Grund seiner überraschenden Abwesenheit spekuliert. Nun ist der 60-Jährige in Neuseeland festgenommen worden, berichtet der "New Zealand Herald". Die Vorwürfe gegen den Musiker sind haarsträubend: Unter anderem soll Phil Rudd zwei Morde angeordnet und geplant haben.

Offenbar hatte es am frühen Donnerstagmorgen eine Razzia im Haus des AC/DC-Schlagzeugers in Neuseeland gegeben, woraufhin er von der Polizei abgeführt wurde. Wenig später erschien Phil Rudd bereits im Taurenga Bezirksgericht, wo er mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, zu denen auch Drogenbesitz zählt. Der schlimmste Verdacht: Der Drummer soll laut "Daily Mail Australia" jemanden angeheuert haben, um zwei Personen zu töten. Außerdem soll er selbst am 26. September einen Kläger mit dem Tod bedroht haben.

Trotz der schweren Vorwürfe entschied das Gericht in Taurenga, Rudd auf Kaution freizulassen – allerdings unter der Voraussetzung, dass er den vermeintlich angeheuerten Mörder und die Opfer nicht kontaktiert. Der AC/DC-Musiker verließ das Gericht in einem silbernen Mercedes, wie Bilder des Blattes zeigen. Mit der wartenden Presse sprach Phil Rudd jedoch nicht. Bis zum nächsten Gerichtstermin sind es noch ein paar Wochen: Am 27. November soll er wieder vor dem Richter erscheinen.

Der Rocker lebt bereits seit 1983 in Neuseeland – damals hatte er AC/DC aufgrund verschiedener Probleme für einige Jahre verlassen. Seit 2011 besitzt er außerdem ein Restaurant am Hafen von Taurenga mit dem Namen "Phil's Place".

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