Von Norton bis Waddingham: Diese Moderatoren begeisterten beim ESC
Der Eurovision Song Contest 2023 ist entschieden. Die Band Lord of the Lost konnte für Deutschland am Abend des 13. Mai leider nur den letzten Platz holen, während die Sängerin Loreen (39) die Trophäe mit nach Schweden nahm. Die unterhaltsamen Auftritte der Vertreterinnen und Vertreter der 26 Teilnehmerländer waren am Samstag aber nicht das Einzige, was bei beim Publikum in der M&S Bank Arena in Liverpool und vor den TV-Geräten gut ankam. Viele zeigten sich auch begeistert von den Moderatorinnen und Moderatoren des Musikwettbewerbs.
Mit viel Charme stahlen Hannah Waddingham (48), Graham Norton (60), Alesha Dixon (44) und Julia Sanina (32) sogar so manch Künstlerin und Künstler die Show. Eine Twitter-Nutzerin urteilte etwa, dass es ein Geniestreich gewesen sei, das Quartett als Präsentatoren zu engagieren.
whoever decided to have alesha dixon, hannah waddingham, julia sanina and graham norton for this presenting team was a genius #Eurovision pic.twitter.com/obCSGYwOKA
— ann // queen charlotte spoilers (@quandromache) May 13, 2023
Die britische Moderatorin Carol Vorderman (62) bezeichnete Waddingham als "absolute Göttin" und fragte, ob die Schauspielerin ab sofort nicht einfach an einfach allen TV-Formaten teilnehmen könne. Ein weiterer nannte Norton und Waddingham, die durch die Punktevergabe führten, eine "ikonische Kombo".
Doch woher kennt man den Moderator und seine drei Kolleginnen überhaupt?
Vor allem Waddingham schien die Herzen vieler Zuschauerinnen und Zuschauer erobert zu haben. Die im Londoner Bezirk Wandsworth geborene Schauspielerin steht seit Anfang der 2000er Jahre vor den Kameras und war unter anderem auch in mehreren Folgen der Hit-Serie "Game of Thrones" als Septa Unella zu sehen.
Insbesondere die Rolle der Rebecca Welton in der Apple TV+-Serie "Ted Lasso" brachte der Britin in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit. Während der Punktevergabe schien auch Elton (52), der die Zähler der deutschen Jury verkündete, auf die Serie anzuspielen, in der die Besitzerin des Fußballklubs AFC Richmond von Trainer Ted Lasso täglich Kekse bekommt.
Erst erklärte der Moderator, wie "wundervoll" Waddingham an diesem Abend aussehe und bot ihr daraufhin einen deutschen Keks an, was die Schauspielerin zum Lachen brachte. Norton schien das Ganze allerdings nicht zu verstehen, wie sicherlich auch viele Zuschauer. "Das ist nicht Tinder", warf er ein. Ein paar Serien-Fans fanden sich jedoch in den sozialen Medien. "Schade, dass so wenige es verstehen! Das war richtig gut von Elton", meinte ein Nutzer etwa.
Schade, dass so wenige es verstehen!
Das war richtig gut von Elton! #ESC2023 #Eurovision2023 #TedLasso pic.twitter.com/2mvCccSif2— Sven Reil (@ReiliGeili) May 13, 2023
Graham Norton stammt aus Dublin. Dem irischen Moderator und Komiker merkte man in der Show seine Souveränität an, präsentiert er doch bereits seit Jahrzehnten unterschiedlichste Formate. Besonders beliebt ist sein Comedy-Talk "The Graham Norton Show", in dem er seit 2007 schon unzählige Weltstars begrüßt hat.
Alesha Dixon wurde in Welwyn Garden City, unweit von London, geboren. Das Multitalent hat sich unter anderem schon als Sängerin, Rapperin und Tänzerin bewiesen. Bekannt wurde sie als Teil des Girlgroup-Trios Mis-Teeq. 2007 gewann sie die fünfte Staffel von "Strictly Come Dancing", der britischen Variante von "Let's Dance". Später kehrte sie unter anderem als Jurorin zurück und übernahm auch eine vergleichbare Rolle bei "Britain's Got Talent", wo sie seit 2012 in der Jury sitzt.
Wie auch Dixon, ist Julia Sanina vom Fach. Die Sängerin wurde 1990 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew geboren und ist unter anderem Mitglied der Band The Hardkiss. Die Gruppe nahm 2016 am ukrainischen ESC-Vorentscheid teil und belegte damals den zweiten Platz. Daneben sammelte sie ebenso etwa in einer Talentshow schon TV-Erfahrung und war Teil der Jury der "X-Factor"-Ausgabe ihres Heimatlandes. Eigentlich hätte die Ukraine als Vorjahressieger den ESC 2023 austragen sollen. Aufgrund des Krieges fand der Wettbewerb aber in Großbritannien statt.