In Norwegen tobt der schlimmste Sturm seit mehr als 30 Jahren

In Norwegen hat der stärkste Sturm seit mehr als drei Jahrzehnten Gebäudeschäden und Stromausfälle verursacht. Sturm "Ingunn" sorgte für hurrikanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde.

Nahe einer Kleinstadt nordöstlich von Bergen wurde ein Bus mit 14 Passagieren von der Strasse gefegt. Schwer getroffen wurde auch die Region um Trondheim. Hier wurden unter anderem ein Fitnessstudio und ein Hotel schwer beschädigt. Die Behörden warnten die Menschen, in den Häusern zu bleiben.

Tausende Haushalte waren ohne Strom in Nordland, Troms und anderen Gebieten. Fluggesellschaften und Fährbetreiber setzten den Betrieb vorübergehend aus. In einigen Orten wurden Schulen, Strassen, Tunnel und Brücken geschlossen und gesperrt.

Das norwegische Wetterinstitut hatte wegen des Sturms seine höchste Warnstufe für die Region ausgegeben. Ingunn trifft dieselbe Gegend, in der es 1992 einen Hurrikan zu Neujahr gegeben hatte, einen der stärksten Stürme in der Geschichte Norwegens.