Obama bekräftigt: Angriffe gehen «wenn nötig» weiter

Barack Obama will die US-Luftangriffe im Irak «wenn nötig» fortsetzen. Foto: Mike Theiler

Präsident Barack Obama will die US-Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat im Irak «wenn nötig» fortsetzen. Die USA hätten in vielen Teilen des Iraks Diplomaten und Berater im Einsatz.

«Und wir werden tun, was immer nötig ist, um unsere Leute zu schützen», sagte Obama am Samstag in seiner öffentlichen Rundfunkansprache.

Zugleich bekräftigte er, dass der amerikanische Einsatz eng begrenzt sei. US-Kampftruppen würden nicht in den Irak zurückkehren, «denn es gibt keine amerikanische militärische Lösung zu der größeren Krise dort», sagte Obama.

Entsprechend hatte er sich bereits am Donnerstagabend geäußert, als er die Genehmigung von Luftangriffen bekanntgegeben hatte. Mit dem Einsatz soll auch den von den Dschihadisten Vertriebenen im Sindschar-Gebirge geholfen werden. Zugleich hatte Obama den Abwurf von Hilfsgütern verfügt.

Der Präsident würdigte in der Rundfunkansprache den Einsatz der «mutigen» US-Flugzeugbesatzungen über dem Irak. Sie schützten nicht nur Mitbürger, sondern auch das Leben Unschuldiger im Gebirge - «Menschen, die heute wissen, dass es ein Land namens Amerika gibt, dem auch sie am Herzen liegen und das willens ist zu handeln - nicht nur für unser eigene Sicherheit, sondern für die Würde und Freiheit aller Menschen».

Rundfunkansprache