Olympia in Paris: Polizisten fordern bessere Bezahlung
Polizisten in zahlreichen Regionen Frankreichs haben für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen während der Olympischen Spiele und der Paralympics demonstriert. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Eine Gewerkschaft fordert demnach bis zu 2000 Euro für ihre Mitglieder, die während der sportlichen Großereignisse in Paris im Einsatz sind.
Für diese Zeit gilt eine Urlaubssperre, zudem fallen Extra-Schichten an Wochenenden und in der Nacht für alle Polizisten an, für ihre Entbehrungen wollen sie entsprechend entlohnt werden. Während der Spiele, die in die Haupturlaubszeit in Frankreich fallen, sollen etwa 30.000 Polizisten im Einsatz sein.
Zudem herrsche ein gutes halbes Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele (26. Juli bis 11. August) noch keine Klarheit, wie Polizisten aus anderen Teilen des Landes eingesetzt werden sollen. "Uns wurde nur gesagt, dass wir gebraucht werden und arbeiten müssen", sagte Lionel Maunier, ein Polizist aus Straßburg, der AFP: "Aber wir haben teilweise Kinder und Familien, wir wissen nicht, wie wir das regeln sollen."
Im Anschluss an die Sommerspiele finden vom 28. August bis 8. September die Paralympics statt.