"Oppenheimer"-Star Florence Pugh: "Ich versuche nicht, die Cellulite zu verstecken"

Druck in Hollywood und die Schönheitideale der Social-Media-Welt: "Oppenheimer"-Star Florence Pugh (27) hat in einem Interview eingeräumt, sie habe lange gebraucht, um ihren Körper so zu akzeptieren, wie er ist und sich wohlzufühlen.

Vor einem Jahr sorgte Florence Pugh mit einem durchsichtigen rosa Valentino-Kleid für Aufregung in Hollywood und erntete jede Menge negative Kommentare: Denn man konnte ihre Brustwarzen durch den Stoff sehen. Heute bekennt sich der "Oppenheimer"-Star in einem "Elle UK"-Interview zu ihrem Körper. Ihre Botschaft von Selbstliebe unterstreicht sie mit einem Cover-Shooting für die Oktober-Ausgabe des Magazins. Das berichtet "People". Die 27-Jährige erklärt: "Es ist die Freiheit, vor der die Leute Angst haben; die Tatsache, dass ich mich wohlfühle und glücklich bin."

Sie spreche auf diese Art und Weise von ihrem Körper, weil sie am liebsten alles zeigen würde. "Ich versuche nicht, die Cellulite an meinem Oberschenkel oder die Beule zwischen meinem Arm und meinem Busen zu verstecken", nennt sie eines von vielen Beispielen an vermeintlichen Problemzonen, mit denen viele Frauen zu kämpfen haben. Pugh glaube, die negative Reaktion auf ihre freizügigen Outfits zeige, dass die Menschen "Angst vor dem menschlichen Körper" hätten. Es habe eben sehr lange funktioniert, Frauen mit Kommentaren über ihre Körper kleinzuhalten, konstatiert sie gegenüber "Elle UK": "Wir können nicht einmal mehr meine zwei kleinen süßen Nippel hinter dem Stoff auf eine Weise betrachten, die nicht sexuell ist."

Florence Pugh motiviert andere Frauen, sich in ihrem Körper wohlzufühlen

Auf Instagram schrieb sie einst auf die negativen Kommentare zu ihrem Rosa Kleid: "Es ist interessant zu beobachten, wie einfach es für Männer ist, den Körper einer Frau völlig zu zerstören, öffentlich, stolz, für jeden zu sehen." Sie sei sich ihrer Brustgröße voll bewusst. Heute fordert sie: "Wir müssen alle immer wieder daran erinnern, dass es mehr als einen Grund gibt, warum Frauenkörper existieren."

Gegenüber "Elle UK" blickt sie stolz auf die vergangenen Jahre ihrer Karriere zurück: "Als ich anfing, auf roten Teppichen aufzutreten, war das wirklich schwierig." Es habe ewig gedauert, bis sie sich wohlfühlte, wenn 50 Männer alle rufen: "Foto, hierher!". Gegenüber dem Branchenmagazin freut sie sich: "Ich bin in den letzten Jahren selbstbewusster geworden. Ich glaube, das hat sehr viel mit den Kleidern zu tun, die ich trage."