Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o "auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen"

Schauspielerin Lupita Nyong'o erforscht in der Dokumentation "Lupita Nyong'o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen" die Geschichte der Agooji - einer alten weiblichen Streitmacht des Königreichs Dahomey in Westafrika. (Bild: SandStone Global Productions LTD. MMXIX / The HISTORY Channel)
Schauspielerin Lupita Nyong'o erforscht in der Dokumentation "Lupita Nyong'o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen" die Geschichte der Agooji - einer alten weiblichen Streitmacht des Königreichs Dahomey in Westafrika. (Bild: SandStone Global Productions LTD. MMXIX / The HISTORY Channel)

Schauspielerin Lupita Nyong'o begab sich auf eine spannende Reise, um über eine Gruppe afrikanischer Kämpferinnen zu berichten, die Großes vollbracht haben. Die Dokumentation ist demnächst zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen.

Spätestens seit "12 Years a Slave" ist Lupita Nyong'o einem internationalen Publikum bekannt, für ihr Engagement in dem Spielfilm wurde sie sogar 2014 mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Die gebürtige Kenianerin war in den letzten Jahren in Produktionen wie "Star Wars: Die letzten Jedi" oder "Black Panther" zu sehen. Dort verkörperte sie die Kriegerin und Spionin Nakia, die an der Seite einer Elitegruppe kämpft. Für diese fiktive Geschichte haben sich die Autoren von geschichtlichen Begebenheiten inspirieren lassen - die nun als Grundlage für eine Dokumentation dient.

"Lupita Nyong'o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen" heißt der Film, der am Freitag, 28. Oktober, 20.15 Uhr, auf The History Channel zu sehen ist - und damit auch zum ersten Mal im deutschen Fernsehen. In der einstündigen Dokumentation erforscht Nyong'o die Ursprünge der Agooji, einer weiblichen Streitmacht des Königreichs Dahomey. Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert kämpften diese Einheit in Westafrika.

"Ich finde es unglaublich, dass über eine so beeindruckende Gruppe von Frauen so wenig bekannt ist. Also unternehme ich eine Reise, um über diese Kriegerfrauen selbst etwas herauszufinden", begründet Lupita Nyong'o ihre Mitwirkung an der Dokumentation. (Bild: SandStone Global Productions LTD. MMXIX / The HISTORY Channel)
"Ich finde es unglaublich, dass über eine so beeindruckende Gruppe von Frauen so wenig bekannt ist. Also unternehme ich eine Reise, um über diese Kriegerfrauen selbst etwas herauszufinden", begründet Lupita Nyong'o ihre Mitwirkung an der Dokumentation. (Bild: SandStone Global Productions LTD. MMXIX / The HISTORY Channel)

Im Rahmen von "Black History Matters"

"Ich wusste selbst nicht, dass unsere Fantasy-Heldinnen Wurzeln in einer echten rein weiblichen Armee haben, die seit dem frühen 18. Jahrhundert hier in Benin, Westafrika, für mächtige Könige kämpfte", zeigt sich die Schauspielerin beeindruckt über die afrikanische Geschichte der Kriegerinnen. Zudem finde sie es erstaunlich, dass über die Agooji wenig bekannt sei, deswegen unternehme sie "eine Reise, um über diese Kriegerfrauen selbst etwas herauszufinden".

Die Produktion ist Teil der Sonderprogrammierung "Black History Matters", die an allen Freitagen im Oktober Dokumentationen, Filme oder Serien über die Geschichte der schwarzen Bevölkerung zeigt. So wird auch die Serie "Madiba" ausgestrahlt, für die Laurence Fishburne den Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela verkörpert.

Lupita Nyong'o gewann 2014 einen Oscar als beste Nebendarstellerin für den Film "12 Years a Slave". (Bild: 2022 Getty Images/Frazer Harrison)
Lupita Nyong'o gewann 2014 einen Oscar als beste Nebendarstellerin für den Film "12 Years a Slave". (Bild: 2022 Getty Images/Frazer Harrison)