Ozzy Osbourne: „Ich hätte schon tausendmal tot sein sollen“

Ozzy Osbourne ist der Meinung, er hätte schon vor Jahren sterben sollen.

Der Black Sabbath-Star verfiel wie fast jeder Rocker dem Laster Alkohol und Drogen. Angesichts seiner Eskapaden kann er es selbst nicht fassen, dass er noch immer am Leben ist. „Ich habe viel nachgedacht, während ich im Bett lag, und alle meine Trinkpartner sind tot“, zitiert ihn die Zeitung ‚The Sun‘. Damit nimmt Ozzy unter anderem Bezug auf Lemmy Kilmister von Motörhead, der 2015 gestorben war.

„Ich hätte schon vor vielen von ihnen tot sein sollen. Warum bin ich der letzte Mann, der noch steht?“, fügte der an Parkinson erkrankte Musiker hinzu. „Manchmal schaue ich in den Spiegel und frage mich: ‚Warum hast du es geschafft?‘ Ich hätte schon tausendmal tot sein sollen. Ich habe mir Gott weiß wie oft den Magen auspumpen lassen."

Am 3. Dezember wird Ozzy 75 Jahre alt. „Ich habe keine Angst vor dem Sterben“, betonte er. „Aber ich möchte auch kein langes, schmerzhaftes und elendes Leben führen. Mir gefällt der Gedanke, dass man im Falle einer unheilbaren Krankheit in die Schweiz gehen und es schnell hinter sich bringen kann. Ich habe meinen Vater an Krebs sterben sehen.“

Seine Frau Sharon versuche dagegen, ihn zu einem gesünderen Lebensstil zu überreden. „Ich erzählte Sharon, dass ich kürzlich einen Joint geraucht hatte, und sie sagte: ‚Wozu machst du das? Das wird dich umbringen!' Ich sagte: ‚Wie lange soll ich denn noch leben?' Im besten Fall habe ich noch zehn Jahre, und wenn man älter wird, vergeht die Zeit schneller‘“, schilderte der Rocker.