Panne im ORF: Skistar Mikaela Shiffrin spricht über ihre Menstruation - Übersetzer versteht sie falsch

Skistar Mikaela Shiffrin sprach nach ihrem Weltcup-Sieg offen über ihre Müdigkeit aufgrund ihres Monatszyklus - ein ORF-Übersetzer verstand sie aber komplett falsch. (Bild: Alain Grosclaude/Agence Zoom/Getty Images)
Skistar Mikaela Shiffrin sprach nach ihrem Weltcup-Sieg offen über ihre Müdigkeit aufgrund ihres Monatszyklus - ein ORF-Übersetzer verstand sie aber komplett falsch. (Bild: Alain Grosclaude/Agence Zoom/Getty Images)

Skistar Mikaela Shiffrin ist derzeit auf Rekordjagd: Nach ihrem Weltcup-Sieg am Mittwoch erklärte sie im ORF überraschend offen, dass sie derzeit aufgrund von Menstruationsbeschwerden müde sei, der Übersetzer verstand die Aussage aber falsch.

Bei den Ski-Weltcuprennen am italienischen Kronplatz feierte Mikaela Shiffrin zuletzt ihre Weltcup-Siege Nummer 83 und 84. Damit ist die US-Amerikanerin nun alleinige Rekordhalterin, keine Frau gewann mehr Weltcup-Rennen als Shiffrin. Und nur noch drei Siege trennen sie von einer weiteren Bestmarke: Den Allzeitrekord hält derzeit noch Ingemar Stenmark mit 86 Siegen. Nach ihrem Sieg wies die ORF-Moderatorin Shiffrin darauf hin, dass sie theoretisch bereits bei den nächsten Rennen am Wochenende mit der schwedischen Skilegende gleichziehen könnte.

Shiffrin gab daraufhin überraschend offen zu, dass sie derzeit müde sei und dass sie zunächst regenerieren müsse. Sie sei zudem gerade "in einer ungünstigen Phase meines Monatszyklus. Deshalb bin ich noch müder", sagte der Skistar. Während die ORF-Moderatorin ihr Verständnis äußerte, unterlief einem Kollegen ein peinlicher Fehler. Shiffrin sagte "I'm in an unfortunate time of my monthly cycle", was der Dolmetscher simultan mit "Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich jeden Monat mache" übersetzte.

Ihr überraschend offenes Geständnis kommentierte Shiffrin lachend: "Wir sollten normal darüber reden." Bei Twitter sorgte die fehlerhafte Übersetzung für reichlich Spott, viele Nutzerinnen und Nutzer lobten Shiffrin jedoch auch für ihre Offenheit und zollten ihr Respekt. Die Auswirkungen der Periode im Profisport sei ein wichtiges Thema, das immer noch tabuisiert werde.