Parkplätze und Grün: Fläche an der Olpener Straße in Kalk wird neu gestaltet

Von dem einstigen Rasen und den Sträuchern ist kaum noch etwas zu sehen.

Die kleine Grünfläche im Bereich der Olpener Straße vor der Einmündung zur Hohensyburgstraße bietet einen recht verwahrlosten Anblick. Von dem einstigen Rasen und den Sträuchern ist kaum noch etwas zu sehen. Dutzende Reifenspuren haben sich tief in das Gelände eingedrückt. Denn die einstige Grünzone ist schon seit Jahren immer wieder illegal als Parkplatz zweckentfremdet worden. Nun haben Kalks Bezirksvertreter einen weiteren Vorstoß unternommen, um das Parken in dem Bereich neu zu ordnen und die Grünfläche zumindest teilweise wieder herzurichten. Hierfür sollen knapp 28.000 Euro investiert werden. Erhöhter Parkdruck Mit der Stimmenmehrheit von SPD und CDU folgten Kalks Bezirksvertreten nun einer entsprechenden Vorlage der Verwaltung, nachdem man sich vor Monaten noch ganz für Grün und gegen Parkplätze ausgesprochen hatte. Aber die Lokalpolitiker hatten sich angesichts der Argumente der Verwaltung umentschieden. Die Verwaltung hatte angegeben, dass „mehrere vor Ort durchgeführte Verkehrsbeobachtungen einen erhöhten Parkdruck in diesem Bereich gezeigt“ hätten. Daher votierte die Mehrheit der Bezirksvertretung nun für eine Kombination aus Grünzone und Parkmöglichkeiten. „Wir begrüßen die Vorlage sehr, weil wir es dadurch geschafft haben, zusätzliche Parkplätze einzurichten und gleichzeitig eine wiederhergestellte Grünfläche haben“, sagte Claudia Greven-Thürmer (SPD). „Das haben sich die Anwohner auch so gewünscht.“ Auf der noch bestehenden Grünfläche sollen acht neue Längsparkplätze errichtet werden. Um eine Versetzung der dortigen Versorgungsanlagen zu vermeiden, soll der künftige Parkstreifen in zwei Abschnitte aufgeteilt werden – einmal zehn Meter und einmal 30 Meter lang. Der Grünbereich soll komplett neu gestaltet und dann an den östlich entlang der Olpener Straße grenzenden Grünstreifen anschließen. Grüne und Linke waren mit dem Verwaltungsvorschlag nicht einverstanden. „Wir haben uns eine vernünftige Grünfläche gewünscht und nicht eine, die am Ende nur noch halb so breit ist wie der Parkplatz“, sagte Grünen-Fraktionsvorsitzender Daniel Bauer-Dahm. „Das kann man dann doch allenfalls noch als »Straßenbegleitgrün« bezeichnen.“ Sein Kollege von den Linken, Heinz Peter Fischer, sah das ähnlich: „Wir würden die Grünfläche lieber komplett erhalten und aufwerten. Es ist auch nicht einzusehen, dass die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs Hunderte von Metern laufen müssen und einige Anwohner dafür ihren Parkplatz vor die Tür gesetzt bekommen.“...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta