Peinliche EM-Pannen mit Folgen für deutsche Athletinnen

Peinliche EM-Pannen mit Folgen für deutsche Athletinnen
Peinliche EM-Pannen mit Folgen für deutsche Athletinnen

Chaos und Posse um die Athleten-Nominierungen zur Leichtathletik-EM in Rom (7. bis 12. Juni) – mit Folgen für die deutschen Sprinterinnen Rosina Schneider und Jennifer Montag.

Frankreichs Verband hatte bei der Vor-Anmeldung der Starter vergessen, zwölf Athleten zu streichen. Daher waren deren Qualifikationsplätze blockiert. Als der Fauxpas auffiel, war die Meldefrist mittlerweile verstrichen und es konnten zunächst auch keine anderen Sportler nachrücken.

Doch der Europäische Leichtathletik-Verband handelte. Wie der DLV mitteilte, hat European Athletics im Rahmen der Fortführung des Rankingverfahrens weitere Quoten-Startplätze für die EM in Rom freigegeben. Auf Basis dieses Verfahrens rücken Rosina Schneider (TV Sulz) und Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen) kurzfristig über 100 Meter Hürden und 100 Meter nach.

Duo vergessen

Doch damit nicht genug: So vergaß der französische Verband schlichtweg, zwei Sportler zu melden. Dabei handelt es sich um die Mittel- und Langstreckenläufer Azeddine Habz sowie Simon Bedard. Nach Informationen der Sportzeitung L‘Equipe dürfen die beiden noch nachrücken.

Im deutschen Team musste für die EM dagegen die 400-Meter-Hürden-Läuferin Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) wegen einer Fuß-Entzündung kurzfristig absagen.