Servus, hallo und Grüß Gott aus Regensburg: In dieser Woche verschlug es "Das perfekte Dinner" ind die Oberpfalz. Im Süden Deutschlands traten unter anderem eine Liebhaberin von US-Süßspeisen, eine trinkfeste Sommelière und ein äußerst kritischer Hobbykoch aufeinander. Wie die Woche verlief, löst die Klickstrecke auf. (Bild: RTL)

Schlechte Stimmung beim "Perfekten Dinner"? Nicht mit Marco (Mitte)! "Ich bin ein total geselliger Typ. Ich verstehe mich mit jedem", läutete der 41-Jährige die Woche in Regensburg ein. "Einfach machen. Ich improvisiere eigentlich mehr", beschrieb er sein Motto. Vegetarierin Holly (links) erwartete eine fleischlose Alternative beim Hauptgang. (Bild: RTL)

Viki fiel direkt die herzliche Begrüßung auf: "Mega sweet, ich habe mich gleich wie daheim gefühlt." Noch besser lief es bei der Vorspeise. Dem Zitronenrisotto mit grünem Spargel und Garnelen verlieh Spargel-Skeptikerin Anni das Prädikat "sehr gut". Tobi freute sich derweil über das "total weiche" Rehfleisch des Hauptgangs, ... (Bild: RTL)

... während sich Viki wunderte: "Sogar der Rosenkohl ist lecker." Holly (links) konzentrierte sich lieber auf ihre Pilz-Alternative, die sie "superglücklich" machte. Und doch kürte sie die Schokotarte zu ihrem "Lieblingsgang": "Total geil!" 31 Punkte für Marco konnten sich zum Wochenstart durchaus sehen lassen. (Bild: RTL)

"Ich weiß, dass ich kochen kann": Trotz ihrer nur 21 Jahre kann Anni (Mitte) über mangelndes Selbstvertrauen nicht klagen. Unter dem Motto "Mäh & Muh" brachte sie "pinke Nudeln", "brennendes Rind" und "dekonstruierten Käsekuchen" auf die Teller. (Bild: RTL)

Tobi verwunderte so viel Kochtalent in jungen Jahren: "Mit 21 habe ich daheim bei meiner Mutter gegessen." Ob aus fehlender Erfahrung oder Nervosität, jedenfalls klagte Anni wenig später über ihren Nudelteig: "Es ist nicht so wie erhofft. Es ist sehr mehlig." Am Ende glückte die Vorspeise aber doch. Nur Tobi war der Ziegenkäse zu intensiv. (Bild: RTL)

Trotz Flank Steak, Jus, Süßkartoffelgratin, grünen Bohnen und karamellisierten Karotten war der Star des Hauptgangs die Kräuterbutterkerze. Die Idee dazu war Anni dank TikTok gekommen. "Ich mache mir gerade am meisten Sorgen ums Fleisch", hatte die Gastgeberin zuvor in der Küche geschwitzt. (Bild: RTL)

"Ich bin nicht zufrieden", räumte sie ein, auch wenn das Fleisch zarter ausfiel als befürchtet. Marco (links) fand es trotzdem "ein bisschen zäh". "Zu süß" dagegen war für den Geschmack des Chefkritikers der dekonstruierte Cheesecake. 31 Punkte reichten Anni trotzdem, um Marcos Leistung vom Vortag zu egalisieren. (Bild: RTL)

"Meine Freundin hat mich für 'Das perfekte Dinner' angemeldet", verriet Tobi an Tag 3. "Und ich habe dummerweise mitgemacht." Auch wenn er ziemlich verpeilt wirkte ("Kommt des jetzt entspannt rüber oder eher wie wenn ich total blöd bin?"), stand ein kompliziertes Menü mit vielen Komponenten auf dem Plan des 39-Jährigen. (Bild: RTL)

Viki konnte gar nicht abschätzen, was sie kulinarisch erwartete: "Das ist der Abend mit den meisten Fragezeichen." Die blieben auch zunächst einmal im Raum stehen, schließlich nahm sich Tobi viel Zeit. Um 20.15 Uhr rief Tobi seine Gäste aus dem Garten ins Haus: "Es gibt aber noch nichts zu essen." (Bild: RTL)

Was lange währt, wird gut? Nicht ganz, fand Marco (links) die Ravioli der Vorspeise doch "furztrocken". Bis es mit Tobis Burgern mit Fleischpflanzerl und selbstgebackenen Buns weiterging, war wieder Geduld gefragt. Marcos Nachfrage ("Tobi, wie geht's voran?") erwiderte der Gastgeber gestresst: "Schrecklich! Schrecklich! Der schlimmste Tag meines Lebens heute!" (Bild: RTL)

Kulinarisch ging es nicht wirklich nach oben: Auch das Fleisch hätte saftiger sein können. Mehr Glück hatte Holly (links) mit der fleischlosen Variante: "Du kannst doch kochen." Beim Dessert waren sich dann alle einig: Es war gelungen - inklusive "hervorragendem" Eis (Marco). 27 Punkte reichten aber nur für die rote Laterne. (Bild: RTL)

Sommelière Viki sah an Tag 4 Parallelen zwischen sich und ihrem beruflichen Sujet: "Ich bin wie eine gute Flasche Wein. Ich habe Höhen und Tiefen, aber in der Regel eigentlich ganz gut." Tobi (rechts) ging davon aus, dass es "Wein als Vorspeise, Wein als Hauptspeise und Wein als Nachspeise" gibt. (Bild: RTL)

Statt mit Wein eröffnete Viki den Abend mit einem Sekt, der die Runde aber nur mäßig begeisterte. Erheblich besser kam das Garnelenrisotto der Vorspeise an - zumindest bei Holly (rechts), die den "Genuss" auf "Gourmet"-Niveau verortete. Marco sah es naturgemäß kritischer, er vermisste "ein bisschen eine Richtung". Anni (links) war es zu lax gewürzt. (Bild: RTL)

Dann endlich setzten die Gäste beim Weintasting die Gläser an. Anni (Zweite von links) schwante Böses: "Viki füllt uns ab." Sie blieb allerdings nüchtern genug, um die erneut fade Würzung des Hauptgangs zu bemängeln. Marco (rechts) störte etwas anderes: "Mir war es zu weindominant." (Bild: RTL)

Als abschließenden Gang drapierte Viki Lemon-Curd-Tartelettes mit weißer Schokomousse und Zitronengras-Limetten-Sorbet auf den Tellern. Sie schmeckten laut Marco "gut". Holly schloss sich an: "Es war absolut lecker." Mit 32 Punkten übernahm Viki vorerst die Führung der Regensburger Woche. (Bild: RTL)

Holly (Mitte) läuft für ihr Leben gerne - und zwar Langstrecken am Mount Everest, in der Sahara, auf Grönland und in Südafrika. Beim "Perfekten Dinner" dürfte es nicht ganz so anstrengend werden. Ihre Vergangenheit als Veganerin hat die gebürtige US-Amerikanerin hinter sich gelassen. Vegetarierin ist sie aber trotzdem noch. Entsprechend gab es zum Wochenfinale kein Fleisch. (Bild: RTL)

Die Vorspeise samt Quiche und Spinat-Salat ließ die Gäste stumm schlemmen, bis Marco das Schweigen brach: "Der Spinat-Salat ist super." Die Quiche hätte allerdings mehr "Power" vertragen. Zur Hauptspeise gab es Pilze mit gegrilltem Gemüse und Quinoa, die Marco nurmehr ein schlichtes "Mhm" entlockten. (Bild: RTL)

"Den Schwammerl fand ich am besten auf dem Teller", brachte es Viki (links) wortreicher auf den Punkt. Mehr Sorgen hatte ihr dagegen schon vor dem Menü Hollys "süße Reise durch Amerika" gemacht: "Da das 'süß' schon draufsteht, habe ich ein bisschen Angst." Um ihre Gäste nicht zu schocken, sparte Holly beim Dessert vorsichtshalber mit Süßungsmitteln. (Bild: RTL)

"Ich hätte gerne noch mal die Hälfte des Zuckers. Mir ist es zu süß", merkte Marco (rechts) trotzdem kritisch an. Für Anni (Zweite von links) "passte" es. So gewann Holly (Mitte) am Ende mit 33 Punkten die "Dinner"-Woche in Regenburg. "Damit habe ich null gerechnet", verdrückte sie sogar ein paar Freudentränen. (Bild: RTL)