Plötzlicher Rückzieher von Tennis-Traumpaar

Plötzlicher Rückzieher von Tennis-Traumpaar
Plötzlicher Rückzieher von Tennis-Traumpaar

Viele Tennis-Fans hatten auf dieses Spiel gewartet, letztlich es kam aber nicht dazu: Paula Badosa und Stefanos Tsitsipas sind bei den French Open nicht wie geplant im Mixed-Doppel angetreten. Das gemeinsame Debüt des Duos bei einem Grand Slam verschiebt sich damit auf unbestimmte Zeit.

Der Grieche und die Spanierin, auch neben dem Platz ein Paar, zogen noch wenige Stunden vor Beginn ihrer Partie gegen Ena Shibahara und Nathaniel Lammons, die für Montagnachmittag angesetzt war, zurück. Tsitsipas wollte offenbar spielen, sein Vater und Trainer Apostolos hatte hingegen eine andere Meinung und konnte seinen Sohn überzeugen, das Mixed doch sein zu lassen.

Tsitsipas? „Es ergibt absolut keinen Sinn“

Schließlich lieferte das hohe Pensum des 25-Jährigen reichlich Diskussionsstoff. Neben dem Start im Einzel und dem nun doch geplatzten Auftritt im Mixed-Wettbewerb nimmt Tsitsipas mit seinem Bruder Petros auch am Herren-Doppel teil. Für die deutsche Tennis-Legende Boris Becker ist dessen Aufwand nicht nachvollziehbar. „Er spielt als Nächstes immerhin auch gegen Alcaraz und verschwendet seine Kraft mit zwei Doppeln. Es ergibt absolut keinen Sinn - bei aller Liebe“, sagte der TV-Experte bei Eurosport.

Zudem meinte Becker: „Ich bin normal der letzte Mensch, der andere für Taten kritisiert, die man aus Liebe macht. Aber er (Stefanos Tsitsipas, Anm. d. Red.) kommt hier her und hat noch nie einen Grand Slam gewonnen. Er ist in super Form und hat eine riesige Chance. Und dann spielt er Mixed und Doppel. Sorry, aber der Junge ist wirklich ganz schlecht beraten! Das macht niemand.“