Schafft es Zverev diesmal?
Beim Training mit Kumpel Andrej Rublew holte sich Alexander Zverev den letzten Feinschliff für seine Titel-Mission in Kalifornien, dann ging der Blick des Hamburgers zu seiner kniffligen Erstrundenaufgabe gegen den Australier Christopher O‘Connell.
Fünf Masters-Titel hat Deutschlands Tennis-Star in seiner Karriere schon errungen, in Indian Wells schaffte es der 26-Jährige aber noch nie ins Halbfinale. Das soll sich ändern.
Im letzten Jahr, als er sich gerade von der langwierigen Knöchelverletzung erholte, war im Achtelfinale des prestigeträchtigen Hartplatz-Turniers gegen Angstgegner Daniil Medwedew Endstation.
Nach seinem starken Jahresstart mit dem Sieg beim United Cup und dem Halbfinaleinzug bei den Australian Open in Melbourne verliefen die mexikanischen 250er-Turniere in Los Cabos und Acapulco mit einem Halbfinaleinzug und einem Erstrundenaus gegen Landsmann Daniel Altmaier eher ernüchternd. In Indian Wells startet Zverev am Freitagabend gegen die Nummer 66 der Welt ins Turnier.
Bei erfolgreichem Verlauf könnte im Viertelfinale wieder Spaniens Ausnahmespieler Carlos Alcaraz warten, den Zverev in Melbourne nach einer furiosen Vorstellung besiegt hatte und der zuletzt in höchsten Tönen vom Hamburger sprach.
„Zverev hat ein unglaubliches Spiel, ist ohne Zweifel einer der Besten der Welt aktuell, und ich habe keinen Zweifel, dass er einen Grand-Slam-Titel holen wird“, sagte der 20 Jahre alte Spanier im Interview mit der Sport Bild.