"Polizeiruf 110" & "Tatort": Diese Stars haben sich 2022 verabschiedet

Lucas Gregorowicz ist ab sofort nicht mehr in einem "Polizeiruf 110" zu sehen. (Bild: rbb Presse & Information)
Lucas Gregorowicz ist ab sofort nicht mehr in einem "Polizeiruf 110" zu sehen. (Bild: rbb Presse & Information)

Große Veränderungen standen in diesem Jahr sowohl in der "Polizeiruf 110"-Krimireihe als auch im "Tatort" an. Meret Becker (53) und Charly Hübner (50) sind bereits "Tatort"-Geschichte, im "Polizeruf 110" gab es am Sonntag im Brandenburger-Ableger nun den Abschied von Lucas Gregorowicz (46). Doch das war noch nicht alles: Diese Stars waren 2022 zum letzten Mal am Sonntagabend 20:15 Uhr in einem "Polizeiruf 110"- oder "Tatort"-Film als Ermittler zu sehen, bzw. habe noch einen allerletzten Auftritt vor sich.

Lucas Gregorowicz alias Adam Raczek

Lucas Gregorowicz spielte bereits seit 2015 den beliebten Kriminalhauptkommissar Adam Raczek in der Brandenburger Ausgabe der "Polizeiruf 110"-Reihe in der deutsch-polnischen Grenzregion. Bis 2020 bildete er an der Seite von Maria Simon (46, alias Olga Lenski) das Ermittler-Duo, ab 2021 setzte er es mit André Kaczmarczyk (36) als Vincent Ross fort. Doch am Sonntag, dem 11. Dezember 2022, flimmerte mit "Abgrund" sein letzter Fall über die Bildschirme. Aufgrund psychischer Probleme quittiert Raczek emotional seinen Dienst. "Nach sieben Jahren und zwölf Abenteuern ist es Zeit zu gehen", sagte Gregorowicz zu seiner Entscheidung. Im gleichen Statement bedankte er sich auch bei seiner Rollenfigur Adam: "Du wirst mir fehlen, mein Freund.

Verena Altenberger alias Elisabeth Eyckhoff

Ein letzter "Polizeiruf 110" mit Verena Altenberger (35) in ihrer Rolle als Elisabeth "Bessie" Eyckhoff aus München ist noch in der Pipeline. Im Frühjahr 2023 wird allerdings nach dann sechs Folgen Schluss sein. Altenberger trat erst 2019 die Nachfolge des scheidenden Matthias Brandt (61) an und gab im Sommer 2022 ihr freiwilliges Aus bekannt. Als Nachfolgerin präsentierte der Bayerische Rundfunk die Schauspielerin Johanna Wokalek (47). Abschied vom Münchner 'Polizeiruf' zu nehmen, ist mir schwergefallen, Elisabeth Eyckhoff ist mir in den vergangenen vier Jahren sehr ans Herz gewachsen", erklärt die Österreicherin selbst. Sie sei ein Mensch, der gerne geht, wenn es am schönsten ist.

Charly Hübner alias Alexander Bukow

Am 9. Januar 2022 war es so weit: Charly Hübner hatte in seiner Paraderolle als Kommissar Alexander Bukow im Rostock-"Polizeiruf 110" seinen letzten Auftritt. Am Ende der Folge "Der Tag wird kommen" kehrt Bukow seiner Heimatstadt den Rücken und wandert Richtung Russland aus. Seine Nachfolge blieb im Übrigen in der Familie: Lina Beckmann (41) verkörpert seitdem Ermittlerin Melly Böwe. Das Besondere: Beckmann ist im echten Leben die Ehefrau von Charly Hübner, die bereits im April mit dem Film "Seine Familie kann man sich nicht aussuchen" ihren Einstand feierte.

Anna Schudt alias Martina Bönisch

Der 22. Fall von Kommissarin Martina Bönisch wurde auch ihr letzter. In der Folge "Liebe mich!" stirbt Bönisch in Fabers Armen, nachdem eine Täterin mit einer Polizeiwaffe ihr in den Bausch schoss. Sowohl die "Tatort"-Macher als auch Schauspielerin Anna Schudt (48) selbst verzichteten im Vorfeld der dramatischen Folge, die Entscheidung ihres freiwilligen Ausstiegs der Öffentlichkeit mitzuteilen. Die Fans des Dortmunder "Tatorts" wurden völlig kalt mit dem Filmtod erwischt und geschockt. Jörg Hartmann (53) wird als Kommissar Faber vorerst alleine die Spitze des Dortmunder Ermittlerteams bilden.

Meret Becker alias Nina Rubin

Ganz anders als die Dortmunder-Crew ging der Berliner-"Tatort" mit der Situation um, dass Schauspielerin Meret Becker (53) nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Bereits 2019 teilte sie ihre Entscheidung der Öffentlichkeit mit und machte damit ihr "Tatort"-Aus publik. Am 22. Mai 2022 flimmerte dann die letzte Folge mit Becker über die Bildschirme. In dem Film "Das Mädchen, das allein nach Haus' geht" starb auch Kommissarin Rubin in den Armen ihres Partners. Kriminalhauptkommissar Karow (Mark Waschke, 50) ermittelt ab sofort - wie auch Faber in Dortmund - vorerst auf eigene Faust in der Hauptstadt weiter.