Prigoschin-Tod: Moskau weist Verwicklung von sich
Der Kreml hat jegliche Verstrickung in den mutmaßlichen Tod vom Chef der Söldner-Truppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, zurückgewiesen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erlärte, dass man die Ergebnisse der laufenden Untersuchung abwarten müsse.
Auch Moskau habe noch keine Bestätigung über den Tod Prigoschins, der auf der Passagierliste eines Privatjets stand, das am Mittwochabend aus bisher ungeklärten Gründen abgestürzt war.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte: "Es gibt jede Menge Spekulationen nach dem Flugzeugabsturz und über Tod der Passagiere an Bord, einschließlich Jewgeni Prigoschins. Natürlich werden im Westen diese Spekulationen aus einer bestimmten Ecke befeuert. Das ist alles eine Lüge. Es ist hier nötig, die Angelegenheit auf Fakten basierend zu untersuchen."
Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass Kiew nichts mit Prigoschins Tod zu tun habe. Sein Büro nannte es eine "Botschaft Putins an die Eliten" vor den bevorstehenden Wahlen. Russische Medien berichteten, dass eine mögliche Bombenexplosion zu den Szenarien gehört, die von den Ermittlern geprüft werde.