Quali-Debakel für Hamilton - Verstappen nicht zu stoppen
Max Verstappen hat sich die Pole Position für seinen Heim-Grand-Prix gesichert und greift nun nach einem zehn Jahre alten Formel-1-Rekord. Der Weltmeister im Red Bull drehte am Samstag im Qualifying von Zandvoort die schnellste Runde und verwies Lando Norris im McLaren und Mercedes-Pilot George Russell auf die Plätze zwei und drei. In einer chaotischen Zeitenjagd gab es zwei Unterbrechungen durch Rote Flaggen.
Im Rennen am Sonntag (ab 15:00h im LIVETICKER) greift Verstappen nun nach seinem neunten Sieg in Folge. Eine solche Serie schaffte bislang nur Sebastian Vettel, in der Saison 2013 saß er dabei ebenfalls im Red Bull.
„Es war ein tolles Qualifying. Ich habe mich lange versucht, aus den Problemen rauszuhalten. Am Ende gab es eine trockene Linie. Ich musste etwas riskieren, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht“, schilderte der Lokalmatador nach dem Rennen. „Wir haben die richtigen Entscheidungen zu den richtigen Zeitpunkten getroffen.“
Quali-Debakel für Hamilton
Für Lewis Hamilton lief die Quali alles andere als geschmiert: Der Rekordweltmeister verabschiedete sich bereits in Q2. Der Mercedes-Pilot musste sich in Zandvoort mit Rang 13 zufrieden geben. Seine letzte Runde brach Hamilton ab.
„Es war nicht der Verkehr. Ich denke, es war das Set-Up. Ich hatte einfach Probleme mit dem Auto seit dem zweiten Training. Es hat sich nicht mehr so angefühlt wie im ersten Training“, erklärte er bei Sky.
Q3-Debütant crasht
Am Ende bitter verlief das Qualifying auch für Williams-Pilot Logan Sargeant. Der US-Amerikaner schaffte es erstmals ins Q3, flog dann aber von der Strecke ab. Der Rookie schlug nach Kurve zwei heftig in die Bande ein, meldete am Funk aber sofort: „Es geht mir gut.“ Startet wird Sargeant am Sonntag von Platz zehn.
Vier Minuten vor Quali-Ende sorgte auch Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit seinem Abflug für die nächste Rote Flagge. Der Monegasse wird von P9 an den Start gehen.
Nico Hülkenberg landete im Haas auf Platz 15, für seinen Teamkollege Kevin Magnussen war bereits in Q1 Schluss.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)