Quarterback Fields als Returner?
Ob sich Justin Fields den Wechsel von den Chicago Bears zu den Pittsburgh Steelers so vorgestellt hat? Der Quarterback war eigentlich als Spielmacher zu seinem neuen Klub gewechselt. Doch wie Running Back Jaylen Warren nun verriet, könnte der 25-Jährige auch eine ganz andere Rolle einnehmen - und zwar als Returner!
In einer Sonderausgabe des Podcasts „Not just Football“ von Cam Heyward erzählte Warren, dass Special Teams Coordinator Danny Smith solche Gedankenspiele geäußert hatte.
Neue Kickoff-Regeln in der kommenden Saison
Damit reagierte Smith, der für seine unkonventionellen Ideen bekannt ist, auf die neuen Kickoff-Regeln, die die NFL im März beschlossen hatte. Wesentlichste Neuerung ist die Regel, dass sich - abgesehen vom Kicker - alle anderen Spieler erst bewegen dürfen, wenn der Returner den Ball berührt hat. So soll die Attraktivität des Spiels erhöht und das Verletzungsrisiko minimiert werden.
„Ich finde es ziemlich gut“, erklärte Warren zu Heyward, als er auf die neuen Kickoff-Regeln angesprochen wurde. „Sobald man den Ball berührt, fängt alles an“.
Auch die Idee, Fields als Returner einzusetzen, findet Warren „ziemlich cool“. Als der Special Team Coordinator davon sprach, hätten Warren und seine Mitspieler zuerst ungläubig reagiert. „Halt, warte.“ Wir schauten ihn an und fragten: „Justin Fields wird dabei sein?“
Fields kämpft mit Wilson um Spielmacherrolle
Ob Fields tatsächlich als Returner eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. Denn die Steelers hatten zu Beginn der Offseason den Return-Spezialisten Cordarrelle Patterson verpflichtet.
Zudem würde sich der Backup-Quarterback als Returner einem hohen Verletzungsrisiko aussetzen. Mit nur noch einem Jahr Vertrag auch dem Spieler gegenüber eigentlich ein unverantwortliches Risiko, potenziell seine Karriere zu gefährden - von der Geringschätzung seiner Spielmacher-Qualitäten ganz zu schweigen.
So wird Fields wohl eher mit Russell Wilson um die Position des Quarterbacks kämpfen.