Rückspiel in der Champions League zwischen Real und ManCity: das vorgezogene Finale?

Im Rückspiel zwischen Manchester City und Real Madrid entscheidet sich, wer Inter Mailand ins Finale der Champions League folgt.

Das Hinspiel der Halbfinalbegegnung, die viele als vorgezogenes Finale des Wettbewerbs ansehen, endete 1:1. City-Trainer Pep Guardiola, der zuletzt 2011 als Barcelona-Coach die Königsklasse gewinnen konnte, wird dabei auch auf seinen Top-Stürmer Erling Haaland bauen.

Haaland auf Rekordjagd

In dieser Champions-League-Saison sind ihm in neun Spielen bereits zwölf Tore gelungen, in der Premier League hat er in seiner ersten Saison in England schon jetzt mit 36 Treffern einen neuen Rekord aufgestellt. "Er ist unglaublich. Er ist erst 22", schwärmte Guardiola über seinen Torjäger.

Im Hinspiel war Haaland jedoch unauffällig geblieben, was sicher auch der Defensive der Madrilenen anzurechnen war. Dennoch bereitete der norwegische Nationalspieler Real-Trainer Ancelotti vor dem Rückspiel Kopfschmerzen.

"Solche Spieltage kennen wir gut, und an diesem Tag kommen natürlich Sorgen auf, man denkt nach. Man fragt sich, ob Haaland ein Tor schießen wird, ob Kevin de Bruyne uns weh tun wird. Man muss an die positiven Dinge denken und nicht an die negativen", erklärte Ancelotti auf einer Pressekonferenz vor der entscheidenden Begegnung.

Kann Benzema seine Leistung aus dem letzten Jahr wiederholen?

Titelverteidiger Real Madrid kann jedoch auf einen eigenen Topstürmer bauen. Der 35-jährige Karim Benzema schoss Manchester City im vergangenen Jahr im Halbfinale der Champions League mit drei Treffern aus dem Wettbewerb. Es bleibt abzuwarten, ob ihm dieses Jahr Ähnliches gelingt.