Rammstein-Skandal: Lindemann siegt vor Gericht und sieht sich neuen Vorwürfen ausgesetzt

Till Lindemann credit:Bang Showbiz
Till Lindemann credit:Bang Showbiz

Till Lindemann siegt vor Gericht, doch eine Österreicherin macht neue Vorwürfe gegen ihn publik.

Während der Sänger die Anschuldigungen gegen ihn konsequent dementiert und weiterhin mit seiner Band Rammstein durch Europa tourt, erwirkten seine Anwälte jetzt vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen die YouTuberin Kayla Shyx. Die 21-Jährige hatte vor zu Beginn des Skandals ein Video auf der Plattform veröffentlicht, in dem sie von ihren angeblichen Erfahrungen auf einer Rammstein-Afterparty berichtete. Die Richter in der Hansestadt urteilten nun, dass bestimmte Passagen daraus gestrichen werden müssen. In ihrem bisher über 5,8 Millionen Mal angeklickten Video sprach Shyx auch über die Vorwürfe von sexueller Gewalt sowie die Gerüchte, dass auf Lindemanns persönlichen Afterpartys junge Frauen für Sex rekrutiert und womöglich sogar mit K.o.-Tropfen gefügig gemacht wurden. Unter anderem letztere Aussage wurde durch das Landgericht Hamburg jetzt verboten, da es sich dabei um „prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen“ handele.

Gleichzeitig zu Lindemanns Erfolg vor Gericht wurden in Österreich jedoch neue Vorwürfe gegen ihn veröffentlicht. Im Gespräch mit dem ORF schilderte eine Frau, dass sie nach einem Rammstein-Konzert gemeinsam mit anderen Frauen auf das Hotelzimmers des Frontmanns gebracht wurde. Dort habe der 60-Jährige sie zum Sex aufgefordert. Als sie ablehnte, habe er sie auf das Bett geworfen, ihren Rock hochgezogen und ihren Po so hart geschlagen, dass auch später noch Abdrücke zu sehen waren. „Es war ein Schmerz, den er mir da zugefügt hat“, zitiert ‚t-online‘ die Frau. Dem ORF liegen den Berichten zufolge Aufnahmen vor, die die Aussage des mutmaßlichen Opfers stützen. Gegenüber dem Sender bezeichneten Lindemanns Anwälte die Anschuldigungen als unwahr.