Ranking: Das sind die besten Alben der Beatles

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Die besten Alben der Beatles
13 Studioalben in nur acht Jahren - die Beatles hatten es eilig, Musikgeschichte zu schreiben. Vor genau 60 Jahren begann die Geschichte: Am 22. März 1963 erschien ihr Debütalbum "Please Please Me". Aus diesem Anlass geht es hier zum definitiven Ranking: alle Alben der Fab Four, sortiert und kommentiert vom schwächsten bis zum legendärsten. (Bild: Hulton Archive/Getty Images) (Hulton Archive/Getty Images)
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Yellow Submarine
13) Nur vier neue Songs enthielt "Yellow Submarine" (1969), darunter das unterschätzte "Hey Bulldog", ansonsten aber viel Seemannsgarn und knallbunten Kinderquatsch. Kein Wunder, dass der Soundtrack zum besser gealterten Zeichentrickfilm selbst Hardcore-Fans als verzichtbar gilt. John Lennon im Rückblick: "Es ist eine gut klingende Platte, die nichts bedeutet." (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Beatles For Sale
12) Der Titel deutet schon einen gewissen Ausverkauf an. Bei "Beatles For Sale" (1964) musste es auf dem Höhepunkt der atemlosen Beatlemania vor allem schnell gehen. "Eight Days A Week" gehört zu den unsterblichen Klassikern jener Ära. Dem Rest ist bisweilen anzuhören, wie wenig Zeit und Muße die Brit-Superstars für ihr Kerngeschäft im Studio hatten. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Magical Mystery Tour
11) Der gleichnamige Film ist der vielleicht kapitalste künstlerische Fehlschlag Paul McCartneys. Das befleckt das Ansehen des zugehörigen Soundtracks. "Magical Mystery Tour" (1967) hat einigen Ausschuss und die Anmutung einer Compilation ("Penny Lane" und "Strawberry Fields" fanden hier nachträglich Platz), aber auch manches aus dem obersten Regal ("I Am The Walrus"). (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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With The Beatles
10) "With The Beatles" (1963) ist das Album, das die Beatlemania so richtig ins Rollen brachte. Die Liverpooler borgten bei den Besten (Chuck Berrys "Roll Over Beethoven") und erweiterten den Kreis der Songwriter: "Don't Bother Me" ist George Harrisons erster eigener Beitrag zu einem Beatles-Album. "It Won't Be Long" und "All My Loving" lassen auch heute keinen Zweifel, warum die Band eine solche Euphorie auslösen musste. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Let It Be
9) Größtenteils vor "Abbey Road" eingespielt, aber erst nach der Auflösung der Band erschienen, ist "Let It Be" (1970) das Monument eines Zerfalls. Das Titelstück und "Across The Universe" gehören zum Größten, das den vieren je geglückt ist ... (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Let It Be
Doch die zermürbende Entstehungsgeschichte, gut dokumentiert in Peter Jacksons fast achtstündiger "Get Back"-Doku (Bild), liegt wie ein Schatten über dem zerklüfteten Spätwerk. (Bild: 2020 Apple Corps Ltd. / Disney / Linda McCartney) (2020 Apple Corps Ltd. / Disney / Linda McCartney)
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Please Please Me
8) In nur 13 Stunden soll das Debütalbum der Fab Four eingespielt worden sein. Schnörkellos und entwaffnend schnurren der Lennon-McCartney-Mersey-Beat ("I Saw Her Standing There") sowie glorios Geborgtes ("Twist And Shout"). John Lennon über "Please Please Me" (1963): "Näher kann man dem Sound nicht kommen, den wir hatten, bevor wir die 'cleveren' Beatles wurden." (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Help!
7) Zur einen (besseren) Hälfte wiederum ein Film-Soundtrack illustriert "Help!" (1965) die Fortschritte der Band bei Produktionsauwfand und Sogwriting-Rafinesse. Mit dem Titelstück, "You've Got To Hide Your Love Away", "Ticket To Ride" und "Yesterday" ist die Sternstundendichte beträchtlich. "Help!" blieb das letzte Beatles-Album, das Coverversionen enthielt. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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A Hard Day's Night
6) Vom berühmten Auftaktakkord an ist hier Widerstand zwecklos. "A Hard Day's Night" (1964), flankiert von Richard Lesters Epoche spiegelnder Kino-Mockumentary, ist ein Album wie ein Rausch. Erstmals gibt es keine Fremdkompositionen, dafür gleichsam lässig aus dem Ärmel geschüttelte Geniestreiche von "Can't Buy Me Love" bis "Things We Said Today". Das Autorenduo Lennon/McCartney harmonierte nie besser. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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The Beatles (White Album)
5) Das Cover, weiß wie eine Leinwand. Auf ihr lebten vier Künstler-Egos entgrenzte Visionen aus - als Band funktionierten die Beatles auf ihrem "White Album" (1968) umgetauften Wildwuchs von Songsammlung bereits nicht mehr ... (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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The Beatles (White Album)
Radikales ("Helter Skelter") steht neben Sentiment ("Blackbird"), Vollendetes ("While My Guitar Gently Wheeps") neben Kokolores ("Revolution 9"). Das einzige Doppelalbum der Beatles (auf dem Foto ausgestellt in Hamburg) ist das Manifest einer freigeistigen Zeit. (Bild: Krafft Angerer/Getty Images) (Krafft Angerer/Getty Images)
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Revolver
4) 1966 hatten die Beatles Fernöstliches ("Love You To") und Avantgarde ("Tomorrow Never Knows") entdeckt, die Folgen von Drogenkonsum und Überdruss an den Zwängen, eine Beat-Combo zu sein. "Revolver" ist wie ein Befreiungsschlag und markiert das Ende einer Ära. Hernach gingen die Beatles nicht mehr auf Tour - und sponnen all die Fäden weiter, die "Revolver" kongenial auslegte. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
3) Man mag streiten, ob bereits ein "Konzeptalbum" vorliegt, wenn die Musiker aus dem Kostümverleih kommend psychedelisch durchtränkte Popsongs kunstvoll ineinanderblenden. Der Mythos "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" (1967) ist womöglich größer als die Platte selbst ... (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
... auch größer als die Songs, unter denen "A Day In The Life" wie ein zweiköpfiges Seeungeheuer herausragt. Und doch gibt es kein Album, das die unbändige Schaffenskraft dieser Band besser illustriert und symbolisiert als "Sgt. Pepper". (Bild: Getty Images) (Getty Images)
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Rubber Soul
2) Eine Begegnung mit Bob Dylan soll den Ausschlag zu dieser kreativen Explosion gegeben haben. Lennon streckt sich auf "In My Life" zum Großlyriker, McCartney schmachtet frankophon eine gewisse "Michelle" an. "Rubber Soul" (1965) ist ein reifes, rundes, fast makelloses Werk, für George Harrison war es in der Rückschau das gelungenste der Fab Four überhaupt. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Abbey Road
1) Als sie nichts mehr einte als vertragliche Verpflichtungen, rafften sich die Beatles zu einer letzten Großtat auf. "Abbey Road" (1969), wiewohl vor "Let It Be" veröffentlicht, ist ihr eigentlicher Abschiedsgesang ... (Bild: Universal Music) (Universal Music)
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Abbey Road
Der Reigen offenbart Harrisons Sternstunden ("Something", "Here Comes The Sun"), McCartneys süffigste Suiten und Lennons gewaltigsten Urschrei ("Oh! Darling"). Alles fügt sich wundersam ineinander auf der Legendenplatte mit dem ikonischen Cover-Foto. (Bild: Apple Corps Ltd) (Apple Corps Ltd)

Essenziell sind sie (fast) alle - doch welches Album der Beatles überragt die anderen? Ein kommentiertes Ranking durch eine einzigartige Epoche der Musikgeschichte.