"Nein, die sind nicht rasiert": "Dinner"-Gastgeberin wird von VOX zu ihren Waden befragt
Als Erzieherin betreut Sabrina aus Fürth rund 50 Kinder - das hilft auch im Umgang mit Ehemann Felix. Als Schnibbelhilfe bei "Das perfekte Dinner" (VOX) in und um Nürnberg zeigt er sich hilfreich und gehorsam: "Mein Ruhepol", so die Ehefrau. Für Gast Martin ist auch ihre Rolle klar: "Domina!"
Erzieherin im Kindergarten, Hobby-Fußballerin und True Crime-Fan: Die Gastgeberin von Tag 3 bei "Das perfekte Dinner" in und um Nürnberg hat viele Facetten. Dazu ist Sabrina (28) frisch verheiratete Ehefrau von Mechatroniker Felix (31), der ihr - zumindest in der Küche - treu zu Diensten ist. "Bitte das Kalbfleisch ganz dünn schneiden", weist sie den Gatten bei der Vorspeisen-Zubereitung an, und überhaupt: "Bitte kurz mal den Arbeitsplatz sauber machen."
Gehört Felix am Ende zu den Menschen, die wie Sabrina nach eigenen Angaben "unter Druck am besten" sind? Eher nicht: "Felix ist mein Ruhepol. Ich glaube, es ist der zufriedenste Mensch, den ich kenne." Entspannte Satisfaktion - Ähnliches möchte Sabrina auch mit ihrem Menü bei den Gästen erzielen.
Vorspeise: Vitello tonnato
Hauptspeise: Rinderroulade italienischer Art mit Tagliatelle und Radicchio-Salat
Nachspeise: Tarte mit Apfel und Mandeleis
"Eine kleine italienische Geschmacksexplosion"
Für Martin (53) ist die Rollenverteilung zwischen Sabrina und Felix mehr als klar: "Tja, sie ist Erzieherin", scherzt er: "Domina!" Felix relativiert das ein wenig: "Sie ist der Chefkoch, da muss ich mich unterwerfen."
Vor allem ist die Gastgeberin konsequent. Beim Thema Blätterteig, das die meisten "Dinner"-Kandidaten elegant mit Fertigware umschiffen, setzt sie auf selbstgemacht und ein "Blitz"-Rezept aus Holland, bei dem der Teig mehrfach gefaltet wird und schließlich mit Äpfeln zur perfekten Begleitung von Mandeleis aufgeht.
"Wie wär's mal mit 'Dinner für Spinner'?"
Auch die mit Parmaschinken, getrockneten Tomaten, Parmesan und Pesto gefüllten Rouladen (Jutta. 46: "Eine kleine italienische Geschmacksexplosion") entstehen so souverän wie die hausgemachte Pasta. Nebensächlichkeiten wie Martins Frage nach dem weiblichen Fußball-Verhalten bei groben Fouls ("Wälzen sich Fußballerinnen genauso wie die Pseudo-Männer schmerzverzerrt auf dem Rasen?") serviert sie schnell ab ("Kann schon mal passieren"), ebenso das Interesse des Kamerateams an ihren Sportlerinnen-Waden ("Nein, die sind nicht rasiert. Hallo, es ist Winter!").
Am Schluss erfüllt sich Bernards (63) Prophezeiung ("Man soll die jungen Leute nicht unterschätzen") ebenso wie Martins Einschätzung: "Ich hab gewusst, dass das Küken was kann." Tag 3 endet mit 32 Punkten für Sabrina und Martins Erweiterungsvorschlag für den Show-Titel: "Wie wär's mal mit 'Dinner für Spinner'?"