Rede in Sartory-Sälen: Türkischer Sportminister kommt nach Köln

Das Event wurde als Kulturveranstaltung angemeldet.

Der türkische Sportminister Akif Cagatay Kilic tritt am Freitagabend in den Sartory-Sälen auf. Das hat ein Polizeisprecher bestätigt. Der Politiker der türkische Regierungspartei AKP trete demnach bei einer Kulturveranstaltung auf. Da es sich um eine Privatveranstaltung handle, sei diese nicht bei der Polizei anzumelden. Minister wurde eingeladen Marcus Sartory, Geschäftsführer der Sartory-Säle, bestätigte, dass am Freitagabend in seinen Räumen eine Konzertveranstaltung stattfinden würde. Er sagte allerdings, über einen Auftritt des türkischen Sportministers habe er keine Informationen. „Ich weiß, dass er zu der Veranstaltung eingeladen wurde“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Am Nachmittag hätten die Veranstalter ihm allerdings noch mitgeteilt, dass es bislang keine Zusage des Ministers gebe. Inzwischen würden sich aber die Hinweise darauf verdichten, dass der Minister doch komme, so Sartory. „Ich habe dem Veranstalter bei Vertragsabschluss aber gesagt, dass ich keine politische Veranstaltung möchte, bei der das Verfassungsreferendum beworben wird“, sagte Sartory. „Das hat er mir bestätigt.“ Verschiedene Organisationen als Veranstalter Veranstalter ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen, der sich „Demokratieplattform gegen den Putsch“ nennt, wie der Sprecher des Vereins, Hasan Aydin, sagte. Der Abend sei eine Gedenkveranstaltung, bei der an die Nacht des Putsches am 15. Juli erinnert werde. „Ob der Minister auftritt, steht noch nicht fest“, sagte Aydin am Donnerstagabend. „Wir haben ihn eingeladen und er ist Schirmherr.“ „Kein Wahlkampftermin“ Auf keinen Fall soll es sich bei der Veranstaltung um einen Wahlkampftermin handeln. „Nein, um Gottes Willen. Wir hoffen auf 1000 bis 1200 Jugendliche aller politischen Richtungen“, sagte er. „Es werden Menschen da sein, die bei der Abstimmung mit Ja und mit Nein abstimmen werden. Auf keinen Fall wird es um die Abstimmung gehen.“...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta