Regisseur Quentin Tarantino besucht Militärstützpunkt im Süden Israels

Quentin Tarantino wagt sich in die Gefahrenzone: Der Filmemacher besuchte einen Militärstützpunkt im Süden Israels. Der 60-Jährige wolle seine Solidarität mit den Betroffenen bekunden, heißt es vonseiten der Organisation "Stand With Us".

Regisseur Quentin Tarantino reiste in den Süden Israels, um seine Solidarität mit den Betroffenen des Krieges zu bekunden. (Bild: 2021 Getty Images/Stefania M. D'Alessandro)
Regisseur Quentin Tarantino reiste in den Süden Israels, um seine Solidarität mit den Betroffenen des Krieges zu bekunden. (Bild: 2021 Getty Images/Stefania M. D'Alessandro)

Derzeit halten die Konflikte in Israel die Welt in Atem. Nun hat sich der Regisseur Quentin Tarantino, der seit 2018 mit der israelischen Sängerin Daniella Pick verheiratet ist, dazu entschlossen, einen Militärstützpunkt im Süden Israels aufzusuchen. Seine Intention sei, angesichts des Krieges des Staates gegen die Terrororganisation Hamas Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen, wie die internationale gemeinnützige israelische Bildungsorganisation "Stand With Us" berichtet.

Ein Twitter-Post von "Israel War Room" zeigt den 60-jährigen "Pulp Fiction"-Regisseur inmitten zahlreicher Soldaten. Auch "Stand With Us" teilte Tarantinos Besuch online: "Ein heller Moment in einer dunklen Zeit: Der legendäre Filmemacher Quentin Tarantino zeigte seine Solidarität mit dem israelischen Volk durch einen Überraschungsbesuch im Süden Israels, der durch den anhaltenden Terrorkrieg der Hamas völlig verwüstet wurde", heißt es.

"Ich liebe dieses Land": Quentin Tarantino schwärmt von Israel

Tarantino besichtigte bei seinem Besuch Militärstützpunkte und mischte sich unter Soldaten und Einwohner. Das habe laut "Stand With Us" für einen regelrechten Ansturm von Ortsansässigen gesorgt, die Selfies und Videos mit dem berühmten Besucher machen wollten. "Was für eine schöne Art, Unterstützung zu zeigen", freuten sich die Mitglieder der Organisation. Tarantino hat Berichten zufolge bereits in Tel Aviv mit seiner Frau gelebt, die er 2009 während seiner Promotour für "Inglourious Basterds" in Israel kennenlernte.

In früheren Interviews schwärmte er bereits von den Menschen vor Ort: "Ich liebe dieses Land." Tel Aviv sei wie eine kleinere Version von L.A., mit "großartigen Restaurants, coolen Bars, coolen Clubs". Der Produzent machte allerdings eines schon immer deutlich: "Ich würde keinen Film über das politische Klima in Israel machen."

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