Robbie Williams spricht über Alkohol- und Drogenexzesse
Robbie Williams hat während eines sechstägigen Alkohol- und Drogenrausches 144 Stunden lang nicht geschlafen.
Der britische Sänger war in den 90er-Jahren schwer süchtig. Heute spricht er ganz offen darüber, wie nah er damals dem Tode war. „Ich dachte, ich könnte am meisten sniffen, die meisten Pillen schlucken, am meisten trinken, und ich hielt das damals für eine Superkraft“, packt er gegenüber der Zeitung ‚The Sun‘ aus. „Ich wusste nicht, dass das mein schneller Weg in den Tod war. Man hat das Gefühl, unzerstörbar zu sein. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich sterben würde. Erst im Nachhinein wird mir klar, dass ich kurz davor war.“
Der ehemalige Take That-Star erinnert sich an eine konkrete Woche im Jahr 1996 zurück, in der er tagelang im Drogenrausch war. „Ich blieb sechs Tage lang wach. Ich war mit jemandem zusammen, der mit den Dealern zu tun hatte, und es war eine sechstägige Sauftour, die sehr schnell vorbei war“, schildert der 49-Jährige.
Doch das sei nicht das einzige Mal gewesen, dass er eine gewaltige Überdosis Drogen nahm. „Es gab eine Zeit mit Take That vor unseren ersten MTV Awards in Brüssel, als ich, sagen wir mal, ein sehr langes Promi-Wochenende hatte“, erzählt der ‚Angels‘-Interpret. „Und ich drehte völlig durch, nahm alles, was ich konnte, in allen möglichen Mengen, und vor der Live-Show spuckte ich meine Eingeweide mit dieser schwarzen Galle aus. Sie füllte den Badezimmerboden.“ Am Tag darauf sei ihm klar geworden, dass er ein Suchtproblem hatte.