Rose trotz 5:1-Sieg mit VAR-Wut: "So funktioniert das nicht"
Marco Rose hatte sich nach dem überragenden Fünf-Tore-Comeback seiner Mannschaft schon wieder beruhigt - ein wenig Wut auf den Videobeweis blieb beim Trainer von RB Leipzig aber trotz des 5:1 (0:1)-Heimsiegs gegen den VfB Stuttgart hängen. "Es ist mein altes Lied", sagte Rose über eine Szene kurz vor der Pause, die sein Gemüt erregt und ihm nach einem Wutausbruch in Richtung Schiedsrichtergespann die Gelbe Karte eingebracht hatte.
"Ich habe nicht ihn (Schiedsrichter Frank Willenborg, d. Red) angeschrien", sagte Rose bei DAZN, sein Frust richtete sich an den Videokeller in Köln: "Wenn ich fünf Minuten ein Foul suche, um den Elfmeter nicht geben zu müssen, dann sage ich entweder vorher Foul und lasse sofort weiterspielen, oder lasse ihn es selber bewerten - so funktioniert das dann aber nicht", sagte Rose. Den Leipzigern war kurz vor der Pause ein Elfmeter nach Foul an Willi Orban verwehrt geblieben, weil Stürmer Yussuf Poulsen im Vorfeld ein Foul begangen hatte. Der anschließende Videocheck dauerte extrem lange.
Für seinen Wutausbruch entschuldigte sich Rose im Nachgang: "Ich war aber komplett drüber. Tut mir leid."