Rosi Mittermaier mit 72 Jahren gestorben

Die zweimalige Ski-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier ist im Alter von 72 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Trotz des immensen sportlichen Erfolgs bei der Olympiade in Innsbruck 1976 blieb die deutsche Ski-Ikone und Ehefrau von Christian Neureuther stets bodenständig und bescheiden.

Zuletzt war der ein Jahr ältere Christian Neureuther im deutschen Fernsehen häufig alleine zu sehen.

In Interviews erklärte Rosi Mittermaier, sie sei gar nicht so sehr am Erfolg interessiert gewesen.

Dabei wurde Rosi Mittermaier als "Gold-Rosi" jahrelang gefeiert. Sie hinterlässt neben ihrem Mann ihre Tochter Ameli - eine Mode-Designerin - und Sohn Christian - der wie die Mutter und der Vater im Skisport Erfolge erzielte - sowie vier Enkelkinder.

Die Vizepräsidentin des Bundestags Aydan Özoğuz schrieb auf Twitter: "Es gibt Menschen, die gehören zum eigenen Leben dazu, ohne dass man ihnen begegnet ist. Rosi Mittermaier war für mich so eine Frau, geradlinig, mit riesiger Energie und positiver Ausstrahlung. Ihrer Familie wünsche ich viel Kraft! RIP #RosiMittermaier"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder würdigt die Verstorbene ebenfalls: "Rosi #Mittermaier war eine Botschafterin unseres Landes in der Welt. Ihr Einsatz für ihre Mitmenschen, ihr großes Herz und ihre unvergessliche Zugewandtheit wird uns allen fehlen. Die vielen schönen persönlichen Begegnungen und ihre Herzenswärme bleiben unvergessen. Ganz #Bayern trauert um die Gold-Rosi. Rosi #Mittermaier war ein Musterbeispiel dafür, wie man trotz atemberaubender Erfolge bodenständig bleibt. Sie stand in vorbildlicher Weise für die Liebe zur Heimat, Sportsgeist, Toleranz und Fairplay. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie."