Süle versteht Flicks Denkzettel weiter nicht

Niklas Süle kann seine Nicht-Nominierung für die drei Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im vergangenen Juni weiterhin nicht nachvollziehen.

„Ich habe eine gute Saison gespielt und hätte es aus meiner Sicht schon verdient gehabt, beim letzten Lehrgang dabei zu sein“, sagte der Abwehrspieler von Borussia Dortmund am Mittwoch in Wolfsburg.

Süle versteht Flicks Denkzettel „nicht 1:1″

Mit Bundestrainer Hansi Flick befinde er sich aber in einem „offenen und ehrlichen Austausch“. Es gebe ein „sehr, sehr gutes Verhältnis“, betonte der 28-Jährige: „Ich muss seine Beweggründe akzeptieren, ich muss sie aber nicht 1:1 verstehen.“

Vor den Begegnungen gegen die Ukraine (3:3), Polen (0:1) und Kolumbien (0:2) hatte Flick den wankelmütigen Süle zuerst nicht nominiert und ihn dann auch noch öffentlich angezählt.

Für die wegweisenden Spiele am Samstag (20.45 Uhr) in Wolfsburg gegen WM-Schreck Japan und drei Tage später in Dortmund gegen Frankreich (21.00 Uhr) holte der angezählte Bundestrainer Süle aber zurück. Die Entwicklung sei sehr positiv. Eine gute Reaktion zu sehen, sei der Zweck hinter der Nicht-Nominierung gewesen, sagte Flick zuletzt.