Sarah Knappiks Appell an den Staat: Gewalt an Schulen muss enden
Sarah Knappik (37) ist seit 2021 Mutter einer kleinen Tochter. Der Reality-Star ('Germany's Next Topmodel') konzentriert sich ganz auf seine neue Rolle und damit auch auf die Verantwortung, die das mit sich bringt.
“Ich habe Angst um die Zukunft meiner Tochter”
Die gebürtige Hessin wird irgendwann ihre Kleine zur Schule schicken und da hat sie angesichts der Zustände, die in manchen Einrichtungen herrschen, großen Bammel. Besonders die zunehmende Gewalt unter Schüler*innen bereitet ihr Sorgen. "Ich habe Angst um die Zukunft meiner Tochter, ich sage es ganz knallhart wie es ist“, beschrieb sie in einem Instagram-Video ihre Bedenken."Ich habe da echt Schiss vor, wenn das alles so weitergeht. Das können wir echt nicht zulassen und anstatt immer nur Vorwürfe zu machen, sollten wir alle uns mal vielleicht Dinge überlegen, die uns auch nach vorne bringen und auch der Gesellschaft was bringen." Für die besorgte Mama muss der Impuls von außen kommen. "Gewalt an Schulen das muss jetzt endlich mal ein Ende haben und ich bitte die Regierung da endlich mal durchzugreifen."
Sarah Knappik hat kein Vertrauen in die Eltern
Ihrer Meinung müsste den Kindern ein besseres Miteinander vermittelt werden. "Man kann sich heute leider nicht mehr auf Eltern stützen, dass die ihren Kindern diese Werte vermitteln“, betonte Sarah Knappik. "Das ist traurig, aber wahr und deswegen müssen wir da anfangen bei den Kindern, dass sie wieder lernen miteinander umzugehen." In Kursen ,die Schüler*innen lehren, respektvoller miteinander umzugehen.
Die Statistiken geben dem Pessimismus der ehemaligen Dschungelcamperin leider Recht. Laut Forum-Verlag haben die Vorkommnisse zugenommen. So stieg zum Beispiel die Anzahl an Gewalttaten unter Kindern an öffentlichen Schulen in Sachsen Anfang 2023 im Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie an. Von Januar bis März 2023 wurden 286 gewaltsame Vorkommnisse gemeldet, während es im gesamten Jahr 2019 noch 152 Fälle waren. Eine forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) von 2022 besagte zudem, das in durchschnittlich 62 % der Schulen die Lehrkräfte in den vergangenen fünf Jahren Opfer von Gewaltattacken wurden. Das ist ein Anstieg von 14 Prozent in drei Jahren. Sarah Knappik ist nicht allein mit ihrer Meinung, dass man der Gewalt an Schulen Einhalt gebieten muss.
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