Schiedsrichter-Chef Rosetti zufrieden mit EM-Start
UEFA-Refereeboss Roberto Rosetti hat ein positives Zwischenfazit in Bezug auf die Regelneuerungen bei der Fußball-EM gezogen. Allen voran das Mecker-Verbot, nach dem nur noch der Kapitän mit dem Unparteiischen reden darf, funktioniere gut. "Sie gehen nicht zum Schiedsrichter, sie bedrängen ihn nicht, also ist das etwas, das für den Fußball äußerst positiv ist", sagte Rosetti in einer Medienrunde am Freitag.
Auch Spieler und Trainer seien mit der Umsetzung zufrieden. Es gebe bereits Anfragen von nationalen Verbänden in Europa, die "dieser Linie folgen wollen", sagte Rosetti.
Eine weitere Neuerung, die Einblendung der VAR-Bilder auf den Stadion-Leinwänden sei ebenfalls positiv. "In den Stadien ist alles viel klarer, weil wir auf der großen Leinwand eine Erklärung dessen haben, was auf dem Spielfeld und im VAR passiert", so der 56-Jährige. Insgesamt kam es nach Angaben der UEFA zu 20 VAR-Einsätzen, mit einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 51 Sekunden, fünf Sekunden schneller als in der Champions League.