Schuss-Eklat: Biathlon-Weltverband verkündet Strafmaß
Erleichterung bei Sturla Holm Lägreid!
Der norwegische Biathlon-Star kommt nach seinem dramatischen Zwischenfall während des Weltcup-Wochenendes in Lenzerheide mit einer milden Strafe davon.
Der Biathlon-Weltverband verdonnerte den fünfmaligen Weltmeister zu einer Geldstrafe von 500 Euro. Der norwegische Verband muss etwas dagegen tiefer die Tasche greifen und 2500 Euro bezahlen. Dazu muss sich der Verband dazu verpflichten, all seine Athletinnen und Athleten zu einer Schulung zum korrekten Umgang mit Waffen zu schicken.
Schuss löst sich aus Waffe
Was war passiert? Während des Trockentrainings auf dem Gelände des Teamhotels der Norweger hatte sich ein Schuss aus Lägreids Gewehr gelöst, wie dieser auch selbst bestätigte. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, die Kugel schlug in einer Wand ein. Dennoch leitete die Biathlon Integrity Unit damals eine Untersuchung ein, die nun abgeschlossen ist.
Lägreid zeigte sich nach der Urteilsverkündung erleichtert. „Ich habe versucht, es hinter mir zu lassen, aber die schlechten Gedanken waren die ganze Zeit da und sind auch schlimmer geworden. Es ist gut, dass ich es jetzt abhaken und mich wieder zu 100 Prozent auf den Sport konzentrieren kann. [...] Ich finde, dass die Strafe und die Teilnahme an dem Kurs zum Umgang mit Waffen angemessenen sind.“