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Schwarzarbeit: Das Kölner Hänneschen muss nachzahlen

Das Theater hat keine Sozialversicherungsbeträge entrichtet.

Bei den Puppenspielen der Stadt Köln hat es offenbar mehrere Fälle von Schwarzarbeit gegeben. Aus einem internen Schreiben an die Ratsfraktionen geht hervor, dass das Hänneschen-Theater für die Jahre 2010 bis 2013 insgesamt 58 578 Euro an die Träger der Sozialversicherung nachzahlen musste. Hinzu kamen Säumniszuschläge in Höhe von 16 232 Euro. Dem Vorgang liege eine Betriebsprüfung der Deutschen Rentenversicherung zugrunde, heißt es in der Mitteilung an die Politiker. Die Institution hatte sich mit der Sozialversicherungspflicht bei Honorar- und Gastverträgen mit städtischem und externem Personal befasst. Honorare ohne die ohne die erforderlichen Beiträge zur Sozialversicherung Obwohl die Rechtsauffassung der Rentenversicherung bekannt gewesen sei, sollen dann in der Spielzeit 2015/2016 wiederum Honorare an „nichtstädtische Regieassistenten und Aushilfspuppenspieler“ ohne die erforderlichen Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt worden sein. Wer als Arbeitgeber Dienstleistungen ausführen lässt und seiner sozialversicherungsrechtlichen Beitragspflicht nicht nachkommt, macht sich laut Gesetz der Schwarzarbeit schuldig. In der Tat sei bei einer Betriebsprüfung festgestellt worden, „dass Sozialversicherungsbeiträge für Tätigkeiten wie Aushilfen im Foyer, Regieassistenten oder Musiker nicht gezahlt wurden“, bestätigte die Kulturverwaltung. „Dies lag an einer bestehenden Rechtsunsicherheit, die in Zusammenarbeit mit der deutschen Rentenversicherung einvernehmlich untersucht wurden.“ Sämtliche Vorgänge seien bereinigt oder befänden sich in der Klärung: Bei den Puppenspielen gebe es derzeit keine Schwarzarbeit und werde es auch in Zukunft nicht geben....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta