Schweiz setzt auf Bundesliga-Profis
Der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin wählt bei der Berufung seines ersten Kaders im EM-Jahr einen deutlich konservativeren Ansatz als sein Amtskollege Julian Nagelsmann. Deutschlands Gruppengegner bei der EURO setzt bloß auf zwei Debütanten und beruft sieben Bundesligaprofis in seinen 26er-Kader für die Länderspiele bei EM-Teilnehmer Dänemark (23. März) und in Irland (26. März).
Fixpunkt bei den Schweizern ist Granit Xhaka vom Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen, zudem kehren Silvan Widmer (Mainz 05) und Kevin Mbabu (FC Augsburg) ins Aufgebot zurück. Widmer ist nach mehreren Verletzungsproblemen erstmals seit einem Jahr wieder dabei, Mbabu erstmals seit September 2022. Auch Dortmunds Torhüter Gregor Kobel sowie Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach), Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg) und Ruben Vargas (Augsburg) verdienen ihr Geld in Deutschland. Erstmals dabei sind Dereck Kutesa (Servette Genf) und Vincent Sierro (FC Toulouse).
Nagelsmann hatte ebenfalls am Donnerstag gleich sechs Neulinge in das deutsche Aufgebot für die Spiele gegen Frankreich (23. März in Lyon) und gegen die Niederlande (26. März in Frankfurt) berufen: Den Heidenheimer Jan-Niklas Beste, Aleksander Pavlovic vom FC Bayern, Maximilian Beier aus Hoffenheim sowie die Stuttgarter Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav.
Das DFB-Team und die Schweiz bilden bei der EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) gemeinsam mit Schottland und Ungarn eine Vorrundengruppe.