Schwerer Wintersturm in der Türkei - Region Izmir stark betroffen

In der Region um die türkische Küstenmetropole Izmir stehen nach schweren Überschwemmungen infolge eines Sturms Straßen und etliche Gebäude unter Wasser. Besonders stark betroffen waren Uferbereiche. Das gab Izmirs Bürgermeister Tunc Soyer bekannt.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr versuchte, das Wasser wieder abzupumpen. Örtlich wurden Menschen mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht.

Soyer sagte, die Klimakrise sei an der Ägäis angekommen. Die Region sei sowohl von starker Hitze und Trockenheit als auch von Überschwemmungen durch Regenfälle und Meerwasser bedroht.

Auch in der Millionenmetropole Istanbul stürmte es teilweise heftig. Der Wind habe das Dach eines Hauses weggerissen, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Verletzte oder Tote habe es nicht gegeben. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.

Das Sturmtief war praktisch landesweit zu spüren. Am Sonntag galten entsprechend Unwetterwarnungen für einen Großteil der 81 Provinzen des Landes. Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen. Ab heute sollte sich die Wetterlage wieder beruhigen.