"Ich sehe was, was du nicht siehst": Neuer Film von Wes Anderson ab Ende September auf Netflix

Wes Anderson führte in dem Kurzfilm "Ich sehe was, was du nicht siehst" Regie. Die Produktion basiert auf einer Geschichte von Roald Dahl und erscheint Ende September auf Netflix. (Bild: 2023 Getty Images/Nicky J Sims)
Wes Anderson führte in dem Kurzfilm "Ich sehe was, was du nicht siehst" Regie. Die Produktion basiert auf einer Geschichte von Roald Dahl und erscheint Ende September auf Netflix. (Bild: 2023 Getty Images/Nicky J Sims)

Anfang September feiert Wes Andersons neuer Kurzfilm "Ich sehe was, das du nicht siehst" auf dem Filmfestival in Venedig Premiere. Nun wurde das Erscheinungsdatum auf dem Streamingdienst Netflix bekannt gegeben.

Erneuter Star-Alarm bei Netflix: Niemand geringeres als Benedict Cumberbatch wird dort in der neuesten Produktion von Star-Regisseur Wes Anderson zu sehen sein. Anderson adaptierte Roald Dahls Kurzgeschichte "Ich sehe was, was du nicht siehst" für den Streaming-Giganten. Der Originaltitel der Geschichte lautet "The Wonderful Story of Henry Sugar".

Der Kurzfilm wird vorher am 1. September auf dem Filmfestival in Venedig Premiere feiern. Auf Netflix wird er dann ab dem 27. September zu sehen sein. Auch Hollywoodstar Ralph Fiennes hat eine Rolle in dem Film. Die Produktion dauert 39 Minuten und zeigt Cumberbatch in der Titelrolle. Fiennes stellt Road Dahl selbst dar. Abgerundet wird der Cast durch Dev Patel, Sir Ben Kingsley und Richard Ayoade. In einem Interview mit "IndieWire" verriet Anderson kürzlich, dass er dieses Projekt schon länger umsetzen wollte und die Dahl-Familie ihm ihre Zustimmung versprochen hatte. Schon 2009 hatte Anderson mit "Der fantastische Mr. Fox" erfolgreich eine Dahl-Geschichte verfilmt.

Benedict Cumberbatch hat im neuen Wes-Anderson-Streifen die Hauptrolle übernommen. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)
Benedict Cumberbatch hat im neuen Wes-Anderson-Streifen die Hauptrolle übernommen. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)

"Nicht wirklich ein Film"

"Es hat also auf mich gewartet. Aber ich wusste nicht so recht, wie ich es angehen sollte", erklärte der Regisseur, "Ich konnte die Antwort nicht finden, und dann hatte ich sie plötzlich: Es ist ein Kurzfilm. Aber als ich soweit war, ihn zu drehen, hatte die Familie Dahl die Rechte nicht mehr."

"Sie hatten das ganze Geschäft an Netflix verkauft", so Anderson. "Plötzlich gab es im Grunde keinen anderen Ort mehr, an dem man es machen konnte, da es ihnen gehört." Da es sich "nicht wirklich" um einen Film handle, sei Netflix aber auch der richtige Ort für das Projekt. Anderson selbst sieht eine britische TV-Reihe als Vorbild für sein Werk: "Früher gab es diese BBC-Sendungen namens 'Play for Today', bei denen Leute wie Stephen Frears, John Schlesinger und Alan Clarke Regie führten", sagte der Regisseur. "Das waren einstündige Programme oder sogar weniger. So etwas schwebte mir vor."