Shakira muss wohl in Haft - auch wenn sie 14,5 Mio Steuern nachzahlt

In Spanien geht der Prozess gegen Musikstar Shakira wegen Steuerhinterziehung weiter. Einen Termin für die nächste Verhandlung vor Gericht gibt es zwar noch nicht. Aber laut Beobachtern gilt es als sicher, dass die Kolumbianerin in Spanien ins Gefängnis muss.

Weil sie zwischen 2012 und 2014 insgesamt 14,5 Millionen Euro an Steuergeldern unterschlagen haben soll, drohen der Popsängerin bis zu acht Jahre Haft.

Zuletzt hatte die Kolumbianerin Shakira (45) eingestanden, dass sie nach der Trennung von Profifußballer Gérard Piqué (35) nur wegen der beiden Söhne in Barcelona bleibe. Sie berichtete in einem Interview mit Elle, wie sehr sie und die Kinder unter der Trennung litten - auch weil in Spanien viel darüber berichtet wurde und die Söhne in der Schule damit konfrontiert würden. Sie sagte: "Ich habe das Gefühl, dass das alles nur ein böser Traum ist und ich irgendwann aufwachen werde. Aber nein, es ist die Wirklichkeit."

Shakira erklärte zudem: "Ich habe alles, was ich hatte, in diese Beziehung und meine Familie gesteckt. Ich habe meine Karriere an die zweite Stelle gesetzt und bin nach Spanien gekommen, um ihn (Gerard Piqué) zu unterstützen, damit er Fußball spielen und Titel gewinnen kann. Es war ein Opfer für die Liebe".

Die Frage des Sorgerechts für die Kinder ist noch nicht geklärt. Am vergangenen Wochenende wurden beide Eltern - auch der Verteidiger des FC Barcelona - bei einem Basketball-Spiel des ältesten Sohnes gesehen.

Das Promi-Paar hatte im Juni das Ende seiner Beziehung angekündigt, die Söhne Milan und Sasha sind neun und sieben Jahre alt.

Kennengelernt hatten sich der kolumbianische Popstar und der zehn Jahre jüngere spanische Nationalspieler bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Shakira hatte damals den Song der WM "Waka Waka" aufgenommen.