Sharon Stone: "Sliver"-Produzent forderte Sex mit William Baldwin

Erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Produzenten: Sharon Stone (Bild: imago/Everett Collection)
Erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Produzenten: Sharon Stone (Bild: imago/Everett Collection)

Diese Vorwürfe wiegen schwer: Ist Hollywood-Mega-Star Sharon Stone (66) 1993 am Set des Thrillers "Sliver" zum Sex mit Co-Star William Baldwin (61) aufgefordert worden? Das behauptet der "Basic Instinct"-Star laut "Variety"-Magazin in einem Podcast. Der 2019 verstorbene "Sliver"-Produzent Robert Evans habe ihr demnach damals nahegelegt, mit Baldwin intim zu werden, um zwischen beiden "eine bessere Chemie auf der Leinwand" zu erzielen. Eine Affäre zwischen beiden würde "den Film retten."

Am Set von "Sliver" lief es nicht rund

Es ist 1993, ein Jahr nach Stones aufsehenerregendem Hollywood-Blockbuster "Basic Instinct". Stone erlangte durch den Kult-Thriller Weltruhm - auch durch ihre Verhörszene mit Michael Douglas (79), in der sie lasziv ihre Beine übereinander schlägt. In Absprache mit Regisseur Paul Verhoeven (85) trug sie dabei angeblich keine Unterwäsche. "Sliver" sollte an diesen Mega-Erfolg anknüpfen. Stone spielt darin eine Buchredakteurin, die in ein exklusives Apartmenthaus in New York City zieht und entdeckt, dass die Bewohner dunkle Geheimnisse haben. Laut Drehbuch soll sich eine Affäre zwischen ihr und einem anderen Bewohner, gespielt von William Baldwin, entspinnen. Doch es läuft nicht rund zwischen beiden.

"Wenn ich mit Billy Baldwin schlafe, würde seine Leistung besser werden"

Es kommt zum Krisentreffen zwischen ihr und Produzent Robert Evans: "Er rennt in seinem Büro mit Sonnenbrille herum und erklärt mir, dass er mit Ava Gardner geschlafen hat und ich mit Billy Baldwin schlafen sollte. Denn wenn ich mit Billy Baldwin schlafe, würde Billy Baldwins Leistung besser werden", erinnert sich Stone an ihr Gespräch mit Evans. "Und wir brauchten Billy, um besser in dem Film zu werden, denn das war das Problem. Wenn ich mit Billy schlafen könnte, dann hätten wir eine gute Chemie auf der Leinwand, und wenn ich einfach Sex mit ihm hätte, dann würde das den Film retten", so Stone in der neuesten Folge des "The Louis Theroux Podcast". Erstaunlich: Stone gibt sich selbst eine Teilschuld an der verfahrenen Situation: "Das eigentliche Problem im Film war ich, weil ich so verklemmt war und nicht wie eine richtige Schauspielerin, die einfach mit ihm Sex haben und die Dinge wieder in Ordnung bringen konnte. Das wirkliche Problem war, dass ich so verklemmt war."

"Ist sie immer noch in mich verknallt?"

Der angesprochene Erfolgsregisseur Robert Evans ist 2019 im Alter von 89 Jahren gestorben. Zu den Vorwürfen kann er sich nicht mehr äußern. Ganz im Gegenteil zu William Baldwin. Per X (ehemals Twitter) nahm er am Dienstag in provozierender Art und Weise zu Stones Anschuldigungen Stellung: "Ich bin mir nicht sicher, warum Sharon Stone all die Jahre später immer noch über mich spricht? Ist sie immer noch in mich verknallt oder ist sie nach all den Jahren immer noch verletzt, weil ich ihre Annäherungsversuche abgelehnt habe?"

Baldwin droht mit schmutzigen Enthüllungen über Stone

Und Baldwin setzt seinen Hass-Kommentar fort: "Am Tag nach den Probeaufnahmen bin ich ihr auf dem Flug zurück nach New York begegnet. Damals sagte sie zu ihrer Freundin Janice Dickinson über mich: 'Er wird sich so sehr in mich verlieben, dass ihm schwindlig wird.'" Baldwin droht seinerseits mit Enthüllungen über Stone: "Ich habe so viel Schmutz über sie, dass ihr der Kopf schwirren würde, aber ich habe geschwiegen. Die Geschichte von dem Treffen mit Bob Evans, bei dem ich ihn anflehte, mir zu erlauben, die finale Sexszene zu choreografieren, damit ich Sharon nicht küssen müsste, ist eine absolute Legende. Vielleicht sollte ich ein Buch schreiben und die vielen, vielen verstörenden, perversen und unprofessionellen Geschichten über Sharon erzählen? Das könnte lustig werden."