Ski-Star plant Überraschungs-Comeback
Kreuzbandriss im rechten Knie! So lautete die Diagnose, nachdem Ski-Star Joana Hählen Ende Januar bei der zweiten Abfahrt von Cortina d‘Ampezzo stürzte und das Rennen unter Schmerzen abbrechen musste. Später kam jedoch heraus, dass sie sich bereits im Dezember 2021 unbemerkt einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und sie diesmal nur eine Knochenprellung erlitt.
Auch wenn die Reha der Schweizerin länger dauert als gedacht, steht sie schon wieder auf Skiern. Im Interview mit Blick sagte sie: „Ich dachte, nach sechs Wochen ist das Knie perfekt, aber so ist es noch nicht.“ Dennoch bereitet ihr Wadenbeinköpfchen derzeit noch Probleme: „Aber im Großen und Ganzen kann ich sehr zufrieden sein, wie es gelaufen ist.“
Sie erklärte: „Wenn ich ins Steilere komme und tiefe Winkel fahre, dann habe ich noch etwas mehr Mühe, mich zu überwinden.“ Dennoch funktioniere das Fahren in einfachem Gelände schon schmerzfrei. „Das ist wohl normal“, erklärte die 32-Jährige und fuhr fort: „Das ist wohl normal.“
Comeback bereits Ende März?
Trotz der derzeitigen Situation wurde Hählen bereits für das Schweizer Aufgebot für das Weltcupfinale Ende März in Saalbach nominiert. „Wie groß die Chance ist, in Saalbach zu fahren, kann ich noch nicht sagen“, erklärte sie. Bis dahin wolle sie mit ihrem Team zum Training nach Italien fahren und sich erstmals wieder die Speed-Ski unter die Füße schnallen.
Das Weltcupfinale wird dann gleichzeitig auch eine Probe für die Weltmeisterschaft 2025, die ebenfalls in Saalbach stattfindet, sein. Auch deshalb wird die 32-Jährige so oder so nach Saalbach fahren, denn „das Wichtigste ist, Erfahrung auf dem WM-Hang zu sammeln.“