Skurriler Protest: Pink muss Konzert wegen Beschneidungsgegner unterbrechen

Skurriler geht's kaum: Am Montagabend musste Sängerin Pink ihren Auftritt in San Antonio unterbrechen, nachdem sich ein Konzertbesucher lautstark wegen Beschneidungen aufgeregt hatte. Danach schmiss sie ihn umgehend raus.

Diesen Moment wird Pink so schnell nicht vergessen: Die "Funhouse"-Interpretin befand sich am Montag in San Antonio, um ein Konzert zu geben. Jedoch musste sie ihren Auftritt unterbrechen, weil ein Besucher ihre Vorstellung störte. Und der Grund könnte kurioser nicht sein.

Wie "Entertainment Weekly" berichte, schimpfte der Konzertbesucher über Beschneidungen und zeigte eine Nachricht auf seinem Handy, in der er die Praxis als "grausam und schädlich" bezeichnete. Zu diesem Zeitpunkt führte Pink den akustischen Teil ihres Konzerts durch und saß nah genug, um die Nachricht zu lesen.

"Fühlst du dich gut dabei?", fragte die Sängerin den Demonstranten. Ermutigt schrie er: "Ja!". Daraufhin fragte Pink trocken: "Kommst du zurecht?" - und fügte hinzu: "Du hast das ganze Geld ausgegeben, um hierherzukommen und das zu tun?" Vom Publikum erhielt die Frau von Carey Hart tosenden Applaus. "Ich werde mir von dem Eintrittsgeld eine Birkin-Tasche kaufen müssen. Schaffen Sie den Mistkerl hier raus", entgegnete sie.

Pink: "Er möchte, dass ihr sie alle lest"

Der Mann wandte sich mit der Botschaft an die restliche Menschenmenge, die ihn nur ausbuhte. "Er möchte, dass ihr sie alle lest", erklärte Pink, "er ist heute Abend hierhergekommen, um über Beschneidung zu sprechen." Als Reaktion schrie er Richtung Bühne, weshalb er vom Sicherheitsdienst herausgetragen wurde. "Ich fühle mich schlecht, dass er heute Abend seine Zeit verschwendet hat", gestand die Sängerin.

Der Vorfall wurde von Fans aufgenommen und auf Social Media veröffentlicht, wo sie für ihre Aktion gefeiert wurde. "Sie hat es so gut gemacht. Er wollte eine Reaktion und bekam sie nicht", schrieb jemand unter das TikTok-Video. "Gerade als ich dachte, ich könnte sie nicht mehr lieben, beweist sie mir das Gegenteil", lautet ein weiterer Kommentar.