Absage der Formel 1: US-Großprojekt reagiert irritiert

Die Formel 1 hat einem potenziellen Einstieg von Andretti in die Serie eine Absage erteilt. Der US-Rennstall reagierte nun mit einem Statement - und zeigt sich mächtig irritiert.

„Andretti-Cadillac hat die von der Formel 1 verbreitete Nachricht durchgesehen und widerspricht den Inhalten stark“, heißt es in der Mitteilung des gemeinsamen Projekts von Ex-Formel-1-Rennfahrer Michael Andretti und der Auto-Weltmarke General Motors: „Andretti und Cadillac sind zwei erfolgreiche, weltweit agierende Motorsport-Unternehmen. Wir haben es uns vorgenommen, ein echtes US-amerikanisches Team in die Formel 1 zu bringen. Wir wollen es mit den Weltbesten aufnehmen.“

Andretti: „Wir sind stolz auf den deutlichen Fortschritt“

Die Formel 1 hatte in den Andretti-Plänen unzureichende Erfolgsaussichten des US-Rennstalls gesehen und auch deshalb einen möglichen Einstieg abgelehnt. „Unser Bewertungsprozess hat ergeben, dass die Existenz eines elften Teams keinen Mehrwert für die Meisterschaft darstellen würde“, hieß es in der Begründung.

Die Absage werde den Rennstall dennoch nicht von seinen Plänen abhalten. „Unsere Arbeit setzt sich ungebrochen fort“, heißt es im Statement weiter. „Wir sind stolz auf den deutlichen Fortschritt, den wir bereits in der Entwicklung eines hoch wettbewerbsfähigen Autos und einer Power Unit mit einem erfahrenen Team dahinter gemacht haben. Unsere Arbeit wird zügig weitergehen.“

Anfang Oktober hatte das Andretti-Projekt die Zustimmung des Automobil-Weltverbandes FIA erhalten. Für einen Einstieg im Jahre 2028 stünden die Türen weiterhin offen, erklärte die Formel 1.