Abseitsentscheidung korrekt! DFB widerspricht Gladbach

Abseitsentscheidung korrekt! DFB widerspricht Gladbach
Abseitsentscheidung korrekt! DFB widerspricht Gladbach

Die viel diskutierte Abseitsentscheidung, die für großen Unmut bei den Gladbachern sorgte, beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach war korrekt.

Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch mit und bezieht sich auf das Zirkular Nr. 26 des IFAB zur Präzisierung der Richtlinien für die Regel 11 - Abseits.

Dabei geht es um die Tatsache, ob ein "kontrolliertes Spielen" vorlag oder nicht. Da sich Bochums Vasilios Lampropoulos aber in einem Zweikampf befunden hatte, war laut DFB kein kontrolliertes Spielen möglich.

Sippel: „Handelt sich um Abwehrreaktion in Not“

„In der vorliegenden Situation kann der in Richtung Tor geköpfte Ball vom Bochumer Spieler Vasilios Lampropoulos nur mittels eines Ausfallschritts beziehungsweise einer Streckbewegung gespielt werden“, sagte der Sportliche Leiter Bundesliga der DFB-Schiedsrichter, Peter Sippel.

Auf den Zweikampf zwischen Lampropoulos und Gladbachs Nico Elvedi bezogen: „Es handelt sich entsprechend nicht um ein kontrolliertes Spielen vom Bochumer Lampropoulos, sondern um eine Abwehraktion in Not.“

In der 82. Minute hatte Ramy Bensebaini per Kopf das 2:2 erzielt.

Doch dann meldete sich Videoassistent Johann Pfeifer, Schiedsrichter Daniel Schlager sah sich die Szene noch einmal am Bildschirm an und entschied im Moment der Ballabgabe von Marvin Friedrich auf Abseits des Flankengebers Jonas Hofmann.