Achter-Schlagmann ohne Angst

Mit gesundem Selbstvertrauen nimmt der neue Schlagmann des Deutschland-Achters seinen Job in Angriff. „Die Rolle des Schlagmanns kenne ich schon aus anderen Bootsklassen, da ändert sich für mich nicht viel“, sagte Marc Kammann über seine neue Position im zuletzt schwächelnden deutschen Paradeboot: „Ich habe auf keinen Fall Angst vor der Aufgabe.“

Im letzten Jahr war der 25 Jahre alte Angehörige der Bundespolizei Schlagmann im Vierer ohne Steuermann. "Jetzt habe ich halt sieben statt drei Ruderer hinter mir", sagte Kammann, dessen oberstes Ziel Platz fünf und die damit verbundene Olympia-Qualifikation bei der WM im September in Belgrad ist: "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Aber wir sind bereit, das zu leisten. Ich sehe gute Chancen bei unserem Team."

Zunächst aber steht für den Achter die EM Ende Mai in Bled/Slowenien vor der Tür. "Bei der EM können und wollen wir das erste Zeichen setzen", sagte Kammann: "Wir wollen die Topboote möglichst lange und möglichst doll ärgern."