Afrikas NOKs für Russland-Rückkehr

Afrikas NOKs für Russland-Rückkehr
Afrikas NOKs für Russland-Rückkehr

Die Nationalen Olympischen Komitees von Afrika (ANOCA) haben sich auf einer Tagung des Exekutivkomitees in Nouakchott/Mauretanien für die Teilnahme russischer und belarussischer Athleten und Athletinnen an den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris ausgesprochen.

Das teilte die ANOCA am Samstag in einer Stellungnahme mit.

"Damit soll es russischen und weißrussischen Athleten ermöglicht werden, neutral und ohne jegliche identitätsstiftende Zeichen an den Olympischen Spielen in Paris 2024 teilzunehmen", heißt es.

Der DOSB diskutiert die Russland-Frage noch

Damit passt sich die ANOCA der Position des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Asiatischen Olympischen Rates (AOC) an. Dieser hatte Ende Januar vorgeschlagen, russische und belarusssiche Athleten und Athletinnen in seine regionalen Wettkämpfe wie beispielsweise die Asienspiele aufzunehmen.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist in der Russland-Frage „noch in einem Diskussionsprozess mit dem Präsidium, allen Mitgliedsverbänden, allen sogenannten Stakeholdern“, wie Präsident Thomas Weikert am Mittwoch erklärte.

Der deutsche Dachverband habe sich bereits „gegenüber dem IOC“ geäußert, sagte Weikert, es seien auch schon „vorläufige Kriterien“ für eine mögliche Wiederzulassung entwickelt worden.