Rettung für bedrohte Wintersport-Tradition in Sicht?

Rettung für bedrohte Wintersport-Tradition in Sicht?
Rettung für bedrohte Wintersport-Tradition in Sicht?

Rettung für eine bedrohte Wintersport-Tradition in Sicht? Der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel hofft nach einem Gespräch mit IOC-Präsident Thomas Bach und FIS-Chef Johan Eliasch auf eine olympische Zukunft für die Nordische Kombination.

„Die Gespräche mit Bach und Eliasch waren sehr, sehr gut. Ich konnte Vieles, was positiv ist, ansprechen“, sagte Frenzel am Freitag am Rande des Weltcups in Seefeld.

DSV-Cheftrainer Frenzel hatte bei den Olympischen Jugendspielen in Südkorea seine Sportart als Botschafter vertreten, dort kam es auch zum Treffen mit Bach. Die olympische Zukunft der Kombination über 2026 hinaus ist derzeit ungewiss, auch weil nach Ansicht des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zu wenige Nationen Erfolge feiern.

"Es gibt Dinge, die weiter beobachtet werden. Aber vieles ist positiv - zum Beispiel steigt die Anzahl der Nationen weiter an. Vielleicht werden in Zukunft mehr Nationen ein Wörtchen in der Kombination mitreden", sagte Frenzel.

Zu einer klaren Aussage ließ Bach sich aber nicht hinreißen. "In Aussicht gestellt wird da nichts. Das ist auch ganz normal, das habe ich auch nicht erwartet. Mir war es wichtig, dass ich anbringen konnte, dass die Kombination auf einem guten Weg ist."

Zuvor hatte sich auch FIS-Renndirektor Lasse Ottesen optimistisch gezeigt. „Bei den Jugendspielen haben Slowenen und Finnen Medaillen gewonnen, das ist gut. Wir sind auf dem richtigen Weg, die Entwicklung sieht gut aus“, sagte der Norweger in der ARD, fügte aber auch an: „Wir haben noch Arbeit vor uns.“