CL-Sieger Franziska: Düsseldorfs Dominanz nicht gebrochen

CL-Sieger Franziska: Düsseldorfs Dominanz nicht gebrochen
CL-Sieger Franziska: Düsseldorfs Dominanz nicht gebrochen

Tischtennis-Ass Patrick Franziska vom 1. FC Saarbrücken sieht im erneuten Champions-League-Triumph seines Teams gegen Rekordsieger Borussia Düsseldorf keine grundlegende Verschiebung der Kräfteverhältnisse. Im Falle einer weiteren Neuauflage des Klassikers im Bundesliga-Finale (30. Juni) "würde ich uns auf keinen Fall als Favorit sehen. Es sind gegen Düsseldorf immer 50:50-Spiele", sagte der Nationalspieler in einem Interview auf der TTBL-Homepage.

Seine Einschätzung begründete Franziska, der vor seinem Engagement an der Saar auch schon im Borussen-Trikot mehrere Titel gewonnen hatte, mit Unterschieden in den Spielsystemen der europäischen Königsklasse einerseits und der Bundesliga andererseits. "In der TTBL wird ja mit einem Doppel im fünften Match am Ende gespielt. In der Champions League liegt unser Vorteil darin, dass fünf Einzel gespielt werden und wir mit unseren zwei stärksten Spielern in der Regel immer zwei Chancen bekommen", sagte der Mannschafts-Olympiazweite.

Franziskas Verein ist in den vergangenen Jahren zum Hauptkonkurrenten von Branchenführer Düsseldorf sowohl auf deutscher als auch internationaler Ebene avanciert. An Ostermontag setzte sich Saarbrücken im zweiten Champions-League-Finale gegen die Rheinländer nacheinander mit 3:2 durch. Der Erfolg bei der Endrunde in eigener Halle war auch eine gelungene Revanche für die Saarbrücker 0:3-Niederlage im Pokalfinale zu Jahresbeginn gegen den Klub von EM-Rekordchampion Timo Boll.