26 Tore! Unfassbare Gala von Magdeburg-Star

26 Tore! Unfassbare Gala von Magdeburg-Star
26 Tore! Unfassbare Gala von Magdeburg-Star

Die Füchse Berlin und der SC Magdeburg sind bei der Handball-Klub-WM in Saudi-Arabien mit Kantersiegen ins Halbfinale gestürmt. Champions-League-Sieger Magdeburg deklassierte Ozeanien-Meister University of Queensland am Donnerstag mit 57:14 (28:7) und entschied seine Gruppe mühelos für sich, zuvor hatten auch die Berliner von Trainer Jaron Siewert durch ein 37:28 (18:16) gegen Al Kuwait SC ihr Weiterkommen gesichert.

Im Kampf um den Einzug in das Endspiel des IHF Super Globe trifft der Magdeburger Titelverteidiger am Samstag (18.15 Uhr) auf Industria Kielce mit Nationaltorhüter Andreas Wolff.

Es ist die Neuauflage des Champions-League-Endspiels im Frühjahr, als der SCM nach einem Krimi in der Verlängerung triumphiert und zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Europas Handball-Thron erklommen hatte.

Für den SCM, Gewinner des Super Globe von 2021 und 2022, war die Partie gegen die University of Queensland ein besseres Warmschießen für den Halbfinal-Kracher gegen den polnischen Spitzenklub Kielce, Rechtsaußen Daniel Pettersson erzielte mit 26 (!) Treffern die meisten Magdeburger Tore.

Auch beim 29:20-Auftakterfolg gegen Heimteam Khaleej am Dienstag hatte der Vizemeister von Trainer Bennet Wiegert keine Probleme gehabt, allerdings Nationalspieler Philipp Weber mit einer Knieverletzung verloren. Der Rückraumspieler fehlt „auf unbestimmte Zeit“.

Berlin steht ebenfalls im Halbfinale

Bundesliga-Spitzenreiter Berlin bekommt es ebenfalls am Samstag (15.30 Uhr) mit Topklub FC Barcelona oder dem afrikanischen Vertreter Al Ahly zu tun. Das Finale findet am Sonntag (18.15 Uhr) statt.

Weltmeister Mathias Gidsel ragte in Dammam erneut mit 13 Treffern als bester Werfer der Berliner heraus. Das Auftaktspiel gegen den argentinischen Klub San Fernando (48:34) hatte der Hauptstadt-Klub souverän gewonnen. Kurios: Auch dabei hatte Gidsel mit exakt 13 Toren als bester Schütze überragt.

Die Reise nach Saudi-Arabien kann sich für die beiden deutschen Vereine vor allem aus finanzieller Perspektive lohnen. Der Sieger der Klub-WM 2023 erhält 400.000 US-Dollar Preisgeld - im Handball eine Menge Geld.